Messekurier-EMBEDDED WORLD-2025

4 02/2025 Text: Perforce Software West Forest Gate, Wellington Road, Wokingham RG402AQ Berks Bild: KI Trägt künstliche Intelligenz (KI) in der Entwicklung von Embedded-Systemen zu mehr Safety und Security bei oder stellt sie eher ein Sicherheitsrisiko dar? Das ist zurzeit eine der am heißesten diskutierten Fragen in der EmbeddedBranche. Ob in der Robotik, in selbstfahrenden Fahrzeugen oder medizinisch-technischen Geräten, suchen Software- und Em- bedded-Systeme-Anbieter wie auch Geräte- sowie Fahrzeughersteller und Regulierer nach einer passenden Antwort. So bereiten laut einer aktuellen Perforce-Studie etwa Automobilherstellern und -lieferanten Safety und Security im Zusammenhang mit KI mit 49% und 26% mit Abstand das größte Kopfzerbrechen. Was die zentralen Aspekte dieser Suche sind und wie sich KI heute schon nutzen lässt, um für mehr Safety und Security zu sorgen, steht im Zentrum des Messeauftritts von DevOps-Spezialist Perforce Software und dessen Vorträge auf der Embedded World 2025 vom 11. bis 13. März an seinem Stand 4-510. Künstliche Intelligenz hebt im Safety-Umfeld die Beschränkungen deterministischer Software auf. Das bedeutet, dass die Software auf ein und dasselbe Ereignis nicht mehr eindeutig in der gewünschten Art und Weise reagiert. Das liegt einerseits an dem höheren Freiheitsgrad, den eine künstliche Intelligenz von Haus aus mit sich bringt. Andererseits sorgt das beständige Nachtrainieren der KI dafür, dass sich einmal erlernte Reaktionen auf Ereignisse sowie Verhaltensweisen verändern können. Traditionelle Standards und Prozesse zur Verifizierung und Validierung von funktionaler Sicherheit sind deshalb nicht mehr uneingeschränkt anwendbar. Sicherheit und KI: Automobilindustrie sehr besorgt Bester Beleg dafür sind die Bedenken zu KI hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Safety und Security von 650 Verantwortlichen aus der Automobilindustrie weltweit, die im Rahmen der Perforce-SoftwareStudie „2025 State of Automotive Software Development” befragt wurden. So sind für 78 Prozent der Studienteilnehmer die funktional sichere Entscheidungsfindung von KI-Algorithmen in autonomen und halbautonomen Fahrzeugen extrem (49%) oder sehr (27%) besorgniserregend, während das Vermeiden von Sicherheitslücken und Cyberangriffen als Folge der Einführung von fortgeschrittenen KI-Technologien bei 63 Prozent extreme (26%) oder sehr große (37%) Besorgnis auslösen. Und 71 Prozent der Befragten bejahten die Frage, ob der geplante neue Standard ISO/DPAS 8800 mit dem Titel „Road Vehicles – Safety and Artificial Intelligence“ für sie relevant sein werde. Diese und weitere Ergebnisse der jährlichen weltweiten Umfrage präsentieren Jill Britton, Director of Compliance, Static Analysis Tool, und ihr Kollege Steve Howard, Director of Product & Field Engineering, Static Analysis Tool, von Perforce Software in ihrem Vortrag am 12. März um 11 Uhr im Ausstellerforum in Halle 3. NEUER PRODUKTKONFIGURATOR FÜR BOX-PCS, PANEL-PCS UND EDGE-PCS Besuchen Sie Shuttle auf der embedded world HALLE 5 / STAND 5-227 go.shuttle.eu/bnvxR 101x101_Messekurier.indd 1 19.02.2025 13:01:02 Künstliche Intelligenz Anzeige Automotive-Studie 2025, neue KI-Funktionen für mehr Safety und Security, Neues zu Rust und C2Y Sicherheit oder Risiko durch künstliche Intelligenz?

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