Messekurier-SMM-2024

12 11/2024 hochkarätige Konferenzen Text & Bild: Hamburg Messe und Congress GmbH Messeplatz 1 20357 Hamburg Auch in diesem Jahr beeindruckt die SMM mit einem vielfältigen und umfassenden Programm zu den drängenden Themen der Branche. Die maritime Weltleitmesse setzt dabei klare Schwerpunkte auf Dekarbonisierung, Digitalisierung, Recruiting sowie Maritime Sicherheit und Verteidigung. Erstmals finden die Konferenzen für alle frei zugänglich auf den vier Transition Stages in den Messehallen statt: Green Stage, Open Stage, Cruise & Ferry Stage und Digital & Security Stage. Die Must-Sees im Überblick. Vom 3. bis 6. September öffnet die SMM in Hamburg für über 40.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 120 Ländern ihre Tore. Mehr als 2.000 Aussteller aus 70 Ländern und ein hochkarätiges Bühnenprogramm zu den wichtigsten Themen der Branche machen die SMM zur maritimen Weltleitmesse. „Die SMM ist mehr als nur eine Messe. Sie ist eine Plattform für Innovationen und Ideen, die die maritime Branche voranbringen. Hier treffen sich die Vordenker und Pioniere, um gemeinsam die Zukunft der Schifffahrt zu gestalten“, sagt Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress. „Auf unseren fünf Konferenzen diskutieren internationale Fachleute die Top-Themen der Branche. Eine bedeutende Neuerung ist, dass die Konferenzen erstmals frei zugänglich auf den Transition Stages in den Messehallen stattfinden. Alle Teilnehmenden haben damit kostenlosen Zugang zu den erstklassig besetzten Panels und Vorträgen“, so Selbach. Zusätzlich ermöglichen zahlreiche Stage Sessions vertiefende Einblicke zu den einzelnen Themenfeldern auf den Bühnen: Green Stage (Halle A4), Open Stage (Halle B2.OG), Cruise & Ferry Stage (Halle B5) und Digital & Security Stage (Halle B6). „Die SMM gibt den wichtigsten Themen der maritimen Industrie eine Bühne und gestaltet damit maßgeblich den Weg der maritimen Branche in eine nachhaltige und digitalisierte Zukunft“, sagt Claus Ulrich Selbach. Die Highlights zu den Kernthemen im Überblick: Dekarbonisierung gmec – Global Maritime Environmental Congress: Auf dem gmecberichten Early Adopters von ihren Erfahrungen mit alternativen Brennstoffen. Wie sich die Dekarbonisierung beschleunigen lässt, diskutieren Nicola Good, Head of Brand and External Relations bei der Klassifikationsgesellschaft Lloyd‘s Register, und Gunnar Stiesch, Chief Technical Officer von MAN Energy Solutions. Nick Chubb, CEO des britischen TechUnternehmens Thetius, moderiert in diesem Jahr den gmec. Der erfahrene Start-up-Gründer weiß, wem bei der green transition eine Schlüsselrolle zukommt: „Die überwiegende Mehrheit der Innovationen in unserer Branche liefert eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen, die tiefe, dauerhafte Partnerschaften mit der Industrie eingehen. Das sollte stärker als bisher gewürdigt und gefördert werden”, so Chubb. Ein Beispiel ist das britische Unternehmen Signol, das darauf setzt, durch softwaregestützte Verhaltensänderung der Crews Treibstoff zu sparen. Wie das Konzept funktioniert, erklärt Harriet Hunnisett-Johnson, Head of Maritime, die früher selbst zur See gefahren ist. (4. September, Green Stage, Halle A4) Offshore Dialogue: „Sustainability needs for the ocean we want“ ist das Motto des diesjährigen von der Gesellschaft für Maritime Technik (GMT) organisierten Offshore-Dialogs. In den beiden Panels „Offshore Energy“ und „Offshore Resilience“ geht es um die Prozesse des Klimawandels in den Ozeanen sowie den Beitrag der Digitalisierung zur Erreichung der Klimaziele. Welche Rolle Offshore-Windparks bei der globalen Energiewende spielen, diskutiert Prof. Sören Ehlers, Direktor des DLR-Instituts für Maritime Energiesysteme, mit seinen Gästen. „Die Schifffahrt benötigt für ihren Weg zur Klimaneutralität dringend alternative Treibstoffe“, so Ehlers. „Ob Methanol oder Ammoniak – die Basis wird Wasserstoff sein. Damit die Herstellung CO2-neutral erfolgen kann, sind enorme Mengen von grünem Strom erforderlich – der wird vorrangig aus Windenergieanlagen kommen.“ Weitere Speaker sind der Koordinator der Bundesregierung für die Maritime Wirtschaft, Dieter Janecek, sowie Torgeir Sterri, Offshore Classification Director für DNV Maritime, und Erik Seidelmann von Current Scientific Corporation. (5. September, Open Stage, Halle B2.OG) Die Frage nach geeigneten Antrieben steht auch bei mehreren Stage Sessions auf der Green Stage im Vordergrund. So bringt das britische Unternehmen Core Power die in der Branche kontrovers diskutierte Idee ein, zukünftig Atomkraft für die Handelsschifffahrt nutzbar zu machen. Um andere alternative Treibstoffe geht es in der Session „Propulsion of the Future – what will power future global trade?” Welcher grüne Treibstoff sich auch durchsetzt: Über die Bedeutung einer zuverlässigen Versorgung der Schifffahrt machen sich Experten bei der Runde zu „Green Fuels for the Maritime Sector – Integrating Vessel Demands in the Future Fuel Supply Chain” Gedanken. (Green Stage, Halle A4) In den Messehallen zeigen parallel Aussteller aus aller Welt ihre Innovationen für die Energiewende an Bord. In der Future Fuels Area(Halle A2) stellen sich Anbieter maritimer Wasserstofftechnologien vor und die Green Route hilft dabei, Unternehmen zu identifizieren, die sich dem Thema Dekarbonisierung der Schifffahrt verschrieben haben. SMM präsentiert hochkarätige Konferenzen erstmals auf offenen Bühnen

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