Messekurier-Logimat-2024

23 03/2024 Innovationen mit integriertem Barcodereader sowie eine ePaper-Lösung vorgestellt, die PDFs oder IGP-Druckdaten kompatibel zu Standard ePapern konvertiert und damit den Druckvorgang im klassischen Etikettendruck ersetzt. Überdies wird unter anderem eine neue RFID-Labellösung für umfassende Pulkerfassung und lückenlose Chargenrückverfolgung von Behältern präsentiert. Weiteres Novum ist eine Cloud-LabelingLösung, mit der individualisierbare Etikettierung nahtlos über globale Netzwerke hinweg zu implementieren, zu verwalten und zu skalieren möglich ist. Zweites Standbein der AutoID ist neben der Kennzeichnung die Datenerfassung. In diesem Bereich zielen die Anbieter darauf ab, die Prozesse zu automatisieren und zu vereinfachen. Etwa mit einer neuen scanfreien Identifikationslösung oder einem modular konzipierten Erfassungsgate, dessen Add-Ons einzeln kombinierbar sind und unter anderem Konturen- und Volumenkontrolle, Palettenidentifikation und Zählprozessoptimierung bieten. Bei den Wearables zur Datenerfassung in Industrie, Logistik und Handel sind unter anderem neue Multi-Range-Scanner mit einer flexiblen Reichweite von 10 bis 250 Zentimetern zu sehen. Neu- und Weiterentwicklung werden zudem für Indoor-Tracking, Warenverfolgung und Positionsbestimmungen vorgestellt. In einer Live-Vorführung können die Fachbesucher anhand eines RTLS die Echtzeitlokalisierung mit Hilfe von BLE (Bluetooth Low Energy) erleben. Die Technik dient als Lösung für die systemische Positionsabbildung etwa von Ladungsträgern, Ware und Flurförderfahrzeugen. Mit einem neuen Minikit wird überdies ein modulares Komplettsystem zur präzisen Indoor-Positionsbestimmung von Objekten und Personen mittels Ultraschall gezeigt. Das Plug-and-Play-System besteht aus mindestens drei Tags und einer Basisstation und soll via Ultraschallsignalen die Positionierung mehrerer beweglicher Ziele auf bis zu 10 cm genau ermöglichen. AutoID im Rahmenprogramm Neben den Produktvorstellungen und den Exhibitor Insights, in denen Aussteller eigene Produkte und Lösungen erläutern, werden aktuelle AutoID-Themen im informativen messebegleitenden Rahmenprogramm der LogiMAT vertieft. Das gilt zum einen für das bewährte Tracking & Tracing Theatre (T&TT) in Halle 2 (Stand 2B07). Dort rückt ein Firmenkonsortium aus AIM-Mitgliedern und AIM-Partnern in Live-Szenarien die Digitalisierung der Supply Chain in den Mittelpunkt. Darüber hinaus befassen sich zwei Expert Forums im Atrium Eingang Ost als zentralen Veranstaltungsort der LogiMAT explizit mit AutoID-Themen. Bereits am ersten Messetag erörtert Dr. Ronald Müller, Member of the Board of Directors EMVA (European Machine Vision Association) und CEO of Vision Markets, zum Thema „Machine Vision – Key for Logistics 4.0“ die aktuellen Trends des maschinellen Sehens und der KI-unterstützten Identifikation. Die angesprochenen Lösungen können im Anschluss auch mit Mitgliedern des EMVA am Gemeinschaftsstand des Verbands in Halle 2 (2C18) diskutiert werden. Am 21. März moderieren ident-Chefredakteur Thorsten Aha und AIM-D-Geschäftsführer Peter Altes ein Forum zum Thema „AutoID-Technologien als Enabling Technologies für Automatisierung und Digitalisierung in Materialfluss, Supply Chain und Logistik“. „Die vielfältigen Lösungen und Neuentwicklungen, die in diesem Jahr auf der LogiMAT vorgestellt werden, unterstreichen erneut die Innovationskraft der AutoIDBranche“, resümiert Messleiter Ruchty. „Mit dem Thema CyberSecurity ist zudem bereits ein weiteres Entwicklungsfeld für die Branche identifizierbar. Damit kann sie sich auf weiterhin guten Geschäftsverlauf einstellen – und das Fachpublikum von weiteren innovativen Lösungen für effiziente Intralogistik ausgehen.“

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