Messekurier-Intersolar-The-smarter-E-Europe-2024

4 10/2024 Agri-PV Text & Bilder: Solar Promotion GmbH Kiehnlestraße 16 75172 Pforzheim Die EU hat ehrgeizige Ziele: Bis 2030 sollen rund 750 Gigawatt (GW) an Solarenergie installiert werden. In diesem Zuge gewinnen unter anderem duale Landnutzungskonzepte, insbesondere Agri-Photovoltaik (PV), zunehmend an Bedeutung. Laut einer Studie der dena (Deutsche EnergieAgentur) steht Agri-PV in Europa vor einem Markthochlauf, unterstützt durch Förderprogramme und eigenen Gesetzgebungen. Gleichzeitig verzeichnet die angewandte Forschung zur Agri-PV große Fortschritte, und zunehmend mehr Projekte werden umgesetzt. Auf der Intersolar Europe, der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft, haben Besucher die Möglichkeit, eine vielfältige Palette an Technologien, Produkten und Lösungen kennenzulernen sowie tiefgehende Einblicke in aktuelle Best Practices und Entwicklungen zu erhalten. Die Intersolar Europe findet vom 19. bis 21. Juni 2024 im Rahmen von The smarter E Europe, Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, in München statt – begleitet von den drei Fachmessen ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe. Landwirtschaft oder erneuerbare Energien – in der Vergangenheit war dies eine Entweder-oder-Frage. Heute jedoch bietet die Agri-PV als innovative Anwendung vielversprechende Möglichkeiten für Landwirtschaft und Klimaschutz. Sie verspricht, landwirtschaftliche Produktion und erneuerbare Stromerzeugung auf derselben Fläche zu vereinen. Statt zu konkurrieren, können Photovoltaik und Photosynthese sich also effektiv ergänzen. Umfassende Förderungen auf EULänder-Ebene Europäische Länder wie Deutschland und Frankreich fördern die Agri-PV, um den Solarausbau voranzutreiben und gleichzeitig die Flächenkonkurrenz zu minimieren. Deutschland hat mit dem Solarpaket 1 ein eigenes Auktionssegment mit einem Höchstwert für „besondere Solaranlagen“ – darunter zählen unter anderem Agri-PV-Anlagen – eingeführt, und Frankreich gilt als Vorreiter mit eigener Gesetzgebung. Andere Länder wie Österreich und die Niederlande sind ebenfalls führend in der Agri-PV. Trotz dieser Fortschritte fehlt jedoch derzeit auf gesamteuropäischer Ebene eine einheitliche Gesetzgebung, was zu einem hohen Ressourcenaufwand bei internationalen Investoren und Projektentwickern führt. Chancen der Agri-PV: Vorteile erkennen und nutzen Eine einheitliche Gesetzgebung ist mittelfristig unerlässlich, um das volle Potenzial der Agri-PV auszuschöpfen. Und ihre Vorteile liegen klar auf der Hand: Sie ermöglicht die Vereinbarung von Solarenergie und Landwirtschaft sowie den Zusatznutzen für landwirtschaftliche Betriebe durch den Schutz vor Sturm-, Hagel-, Frost- und Dürreschäden. Zusätzlich führt sie zu niedrigeren Stromgestehungskosten im Vergleich zu kleinen PV-Dachanlagen und diversifiziert das landwirtschaftliche Einkommen. Darüber hinaus führen die Verschattung und der Windschutz zu weniger Verdunstung, innovative Modelle mit Regenwassergewinnung auf den Paneelen und dessen Nutzung für die Bewässerung der Pflanzen stehen in den Startlöchern. Die Resilienz vieler landwirtschaftlicher Betriebe gegenüber Ernteausfällen kann mit diesen Maßnahmen erhöht werden. Sonne und Acker: Agri-PV als Chance für Energie- und Landwirtschaft www.eco-invention.ch Halle C5 Stand 370D Die Revolution für Trapezblechdächer Smarter than the others ŝĞ ZĞǀŽůƵƟŽŶ Ĩƺƌ dƌĂƉĞnjďůĞĐŚĚćĐŚĞƌ Anzeige

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