08/2024 Kernzielgruppe der Umweltbranche die helfen, deren Folgen zu bewältigen oder durch geeignete technische Maßnahmen im Vorfeld zu minimieren“, so Hetzel. Die DWA bietet auf der IFAT Munich speziell für den öffentlichen Sektor in Zusammenarbeit mit dem DVGW und dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) den Tag der resilienten Kommunen am Donnerstag, den 16. Mai, sowie diverse Lösungstouren an. Digitalisierung und Schutz der kritischen Infrastruktur Wie die Gesellschaft insgesamt, so sind selbstverständlich auch Städte und Gemeinden aufgerufen, sich mit den Chancen und Risiken des Megathemas Digitalisierung auseinanderzusetzen. Beispielsweise veranstaltet der VKU unter dem Titel „KI: Detektionssysteme und Wertstoffscanner – Wie viel KI braucht die Abfallwirtschaft?“ auf der Forumsbühne eine Podiumsdiskussion. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich KI wirklich eignet, den Ressourcenverbrauch zu minimieren und die Qualität der einzelnen Sammelfraktionen im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu steigern. Die öffentlichen Ver- und Entsorgungswirtschaft gehört ferner zu den kritischen Infrastrukturen (KRITIS). „Seit Jahren steigt hier die physische und virtuelle Bedrohung. Diese Dienstleistungen zu schützen, ist von essentieller Bedeutung“, unterstreicht VKUVizepräsident Patrick Hasenkamp. Auf der Forumsbühne zeigt der Verband, welche gesetzlichen Pflichten KRITISBetreiber schon jetzt und vor allem in Zukunft erfüllen müssen. Den Blick in die Zukunft richtet auch die VKU-Lösungstour „Abfalllogistik 2035“. „Abfalllogistik wird eine entscheidende Rolle im Ressourcenmanagement spielen, indem sie Abfall minimiert, wertvolle Ressourcen erhält und somit die Umweltauswirkungen verringert“, ist sich Hasenkamp sicher. Nach einem Vortrag werden die Messebesucherinnen und -besucher zu ausgewählten VKUMitgliedsunternehmen geführt, wo sie mehr über die aktuellen Entwicklungen erfahren. Saubere Antriebe für Kommunalfahrzeuge „Bei den Kommunalfahrzeugen und -geräten sind nach wie vor der Einsatz von alternativen Antrieben, vor allem Wasserstoff- und Batterielösungen, sowie der Aufbau der erforderlichen Ladeinfrastruktur zentrale Themen“, sagt Burkard Oppmann, Präsident des Verbands der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie e.V. (VAK). Zu diesen und weiteren Themen wird der VAK auf der IFAT Munich 2024 erstmals an jedem Messetag eine 45-minütige Podiumsdiskussion mit Branchen-Expertinnen und -Experten durchführen. Dabei wird es unter anderem um eine emissionsfreie Kommunalfahrzeugindustrie und Kommunalwirtschaft, die Förderung der CO2-freien Entsorgung und die Berufskraftfahrerqualifikation gehen. Zukunftsthema Wasserstoff Welche Rolle kann der Wasserstoff in der kommunalen Kreislaufwirtschaft spielen? Dieser Frage widmet sich eine Spotlight Area. Dabei wird sich laut deren Organisatoren – dem DVGW und dem Zentrum Wasserstoff. Bayern (H2.B) – zeigen: Sowohl bei der Erzeugung als auch der Nutzung des klimafreundlichen Energieträgers und seiner Nebenprodukte gibt es interessante Anknüpfungspunkte. Zum Beispiel: Die in Müllheizkraftwerken und Biogasanlagen gewonnene Energie kann zur CO2-neutralen Wasserstoffgewinnung dienen. Bei der Elektrolyse von Wasser entsteht neben Wasserstoff auch Sauerstoff, mit dem sich Klärbecken effektiv belüften lassen. Methan aus der Klärschlammbehandlung oder auch Kunststoffabfälle lassen sich zu Wasserstoff sowie landwirtschaftlich oder industriell nutzbarem Kohlenstoff aufbereiten. Und dass erste Müllsammelfahrzeuge schon mit Wasserstoff fahren, wurde ja im Vorangegangenen bereits erwähnt. Kanal- und Abluftgerüche? Wir haben die Lösung! Halle B3, Stand 428 Kein Naserümpfen mehr! Effektive Wege für saubere Abluft. → einfach, leistungsstark und umweltfreundlich → Aktivkohlefiltermatten mit langer Standzeit → sofortige Wirkung bei geringen Investitionskosten → schneller Einbau, einfache Handhabung → Einbau und Wartung von der Straßenebene aus www.coalsi.com Anzeige
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