Messekurier-Hannover-Messe-2024

4 07/2024 Künstliche Intelligenz Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Wettbewerbsfähigkeit stärken, Klima schützen, Wohlstand fördern – das sind die großen Aufgaben, vor denen die Industrie heute steht. Innovative Technologien sind der Schlüssel, um diese Herausforderungen zu meistern. Doch wie können Unternehmen Automatisierung, künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und Wasserstoff effizient nutzen? Und wie kann der drohenden Deindustrialisierung Europas entgegengewirkt werden? Die HANNOVER MESSE 2024 gibt Antworten. „Geopolitische Spannungen, Klimawandel, stagnierendes Wachstum, hohe Energiepreise und Fachkräftemangel sorgen dafür, dass Kostendisziplin und Effizienz aktuell die beherrschenden Themen in den Unternehmen sind. Gleichzeitig führt künstliche Intelligenz dazu, dass sich die Arbeitswelten in der Industrie tiefgreifend verändern werden. Hinzukommt, dass Unternehmenslenker und Wirtschaftsverbände vor einer Deindustrialisierung Europas warnen“, so beschreibt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, das Umfeld der diesjährigen HANNOVER MESSE. „Die HANNOVER MESSE ist in diesem Jahr wichtiger denn je, denn selten waren die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen so volatil. In Hannover werden Technologien und Lösungen präsentiert, die die Industrie befähigen, wettbewerbsfähig und nachhaltig zu produzieren. Auf der Messe dreht sich alles um die intelligente und CO2-neutrale Produktion, KI, Wasserstoff und sektorübergreifende Energie-Lösungen. Insbesondere für europäische Firmen wird die HANNOVER MESSE so zum Bollwerk gegen die drohende Deindustrialisierung Europas“, sagt Köckler. „Unsere Aussteller werden zeigen, dass eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion in Europa möglich ist. Voraussetzung ist jedoch ein regulatorischer Rahmen, der Innovation und Unternehmertum fördert.“ Die Lösung liegt im Zusammenspiel von Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung, einer breiten branchen- und länderübergreifenden Zusammenarbeit sowie einem klaren politischen Kurs. Köckler: „Mit dem Leitthema ‚Energizing a Sustainable Industry‘, 4 000 Ausstellern, hochkarätigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft und dem Partnerland Norwegen ist die HANNOVER MESSE 2024 hierfür die ideale Plattform.“ Zur Messe werden mehr als 300 wirtschaftspolitische Delegationen erwartet. Angeführt von Bundeskanzler Scholz, der gemeinsam mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre die HANNOVER MESSE eröffnen wird. Darüber hinaus werden die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Leitmesse der Industrie nutzen, um sich mit Vertreter*innen der Wirtschaft auszutauschen. „Wenn substanziell und dauerhaft in Europa produziert und investiert werden soll, dann muss die bürokratische Last dringend reduziert werden, etwa durch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren“, appelliert Köckler. „Die Besucher der HANNOVER MESSE suchen Orientierung in der Frage, wie sie Automatisierung, künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien oder Wasserstoff sinnvoll einsetzen können. Genau dieses Knowhow liefern die Aussteller der HANNOVER MESSE“, so Köckler. Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Tech-Giganten wie Accenture, AWS, Bosch, DELL Technologies, Google, Microsoft, SAP, ServiceNow, Schneider Electric oder Siemens sowie mittelständisch geprägte Technologieführer wie Beckhoff, GP Joule, ebm-papst, Ericsson, Festo, Turck, Harting, ifm, igus, LAPP, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Rittal, Schunk, SEWEurodrive, Wago, WIBU oder ZiehlAbegg, namhafte Forschungsinstitute wie Fraunhofer oder das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) und mehr als 300 Industrie-Startups. KI: Schlüssel zur wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Industrie Gemeinsam mit 47 weiteren Unternehmen, Hochschulen und Instituten arbeitet Berger im Rahmen des Förderprogramms Manufacturing-X im Projekt Factory-X (Halle 8, D26) an der Entwicklung von neuen datengetriebenen Lösungen und Softwareservices. Berger ist an vier Use Cases beteiligt, in denen Business Applikationen für die Bereiche Rückverfolgbarkeit, Energie- und Lastmanagement, CO2-Fußabdruck Management und Kreislaufwirtschaft entwickelt und erprobt werden sollen. Damit sollen Produktivität und Qualität abgesichert und gesteigert werden (Predictive maintenance and adaptiv process control). Ein weiteres Anwendungsfeld sind neuartige Nutzungs- und Leistungsabrechungsmodelle. Smarter Kugelgewindetrieb mit Verschleißerkennung Berger beteiligt sich an neuem Forschungsprojekt Halle 2, Stand A42 Anzeige

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