Messekurier-Fakuma-2024

10 17/2024 Highlights in die Produktentwicklung, in neue Technologien und in Arbeitsabläufe. Das wird große Begeisterung für das Thema Kunststoff entfachen und Lust darauf machen, in dieser zukunftsgerichteten Branche mitzuwirken“, ist sich die Messechefin sicher. „Alle Schüler, Lehrer, Studenten, Berufseinsteiger und junge Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, am 18. Oktober 2024 die Fakuma zu besuchen!“ Dieser Einladung sollten möglichst Viele aus der angesprochenen Zielgruppe annehmen, denn es winkt ein spektakulärer Überflug: Teilnehmer des Informationstages können einen von zwei Gutscheinen für einen 60-minütigen Zeppelinflug für zwei Personen gewinnen. Die Gewinner-Ziehung erfolgt am 18. Oktober um 16 Uhr. Die Kampagne füllt sich in diesen Tagen mit Leben: In Vorbereitung ist eine Guided Tours von Plastics Europe Deutschland: Die Tour unter dem Motto „Kreislaufwirtschaft“ führt über die Messe entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Granulat zum Produkt und wieder zurück. Hier dürfen die Teilnehmer viele spannende Begegnungen erwarten. „Round Table zur Fakuma 2024“: Expertenrunde diskutiert Digitalisierung Ein weiteres Messe-Highlight in diesem Jahr ist die zweite Auflage des „Round Table zur Fakuma“ am Dienstag, 15. Oktober 2024 um 16 Uhr. Diesmal ist das Thema der Diskussionsrunde die Digitalisierung in der Kunststoffverarbeitung. Unter der Überschrift „Digitalisierung – Top oder Flop?“ wird eine ausgewählte Expertenrunde darüber sprechen, welche digitalen Tools der Kunststoffindustrie bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen wirklich weiterhelfen. Die fünf Diskussionsteilnehmer Prof. Dr. Michael Braungart, Gründer und wissenschaftlicher Geschäftsführer von BRAUNGART EPEA, Philipp Lehner, Chief Executive Officer der ALPLA Group, Guido Frohnhaus, Geschäftsführer Technik bei Arburg, Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres vom Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik der Leibniz Universität Hannover sowie Prof. Dr.-Ing. Thomas Seul von der Hochschule Schmalkalden wollen den Stand der Digitalisierung in der Branche bewerten. Die Runde wird beleuchten, inwieweit die Digitalisierung in den Bereichen Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel Lösungen bietet. Der Round Table zur Fakuma wird moderiert von Dipl.-Ing. Markus Lüling, Chefredakteur K-Profi. Alle Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, dieser Diskussion zu folgen; die Teilnahme ist kostenlos. Zukunftsgerichtete Themen – Start ups mit neuen Ansätzen Auch bei dem im Sinne der Nachhaltigkeit gesetzten Ziel, Produkte ganzheitlich zu konzipieren und die Wiederverwertung sowie die Abbaubarkeit voranzubringen, wird die Fakuma neue Impulse setzen. Beispielsweise wird das „Design for Recycling“ in der Produktfertigung zunehmend konkret. Auch der steigende Einsatz zirkulärer Rohstoffe statt fossiler Rohstoffe ist ein zentrales Thema. Zukunftsfähige Lösungsideen für Verpackungen, Recycling-Compounds und Metall-Ersatz-Lösungen sind daher ebenso Messethema wie Maschinen zum Mahlen und Zerkleinern, Kühlanlagen und energieeffiziente Werkzeugtemperiertechnik, Systeme für die Prozessüberwachung und Datenerfassung sowie Neuheiten aus dem Bereich des industriellen 3DDrucks. Fachbesucher dürfen sowohl in der Start-up-Area als auch im Ausstellerforum wegweisende Impulse erwarten, wie Herausforderungen der Branche konkret anzugehen sind. Die Fakuma ist traditionell eine Plattform, auf der Verarbeiter Antworten auf ihre Fragen bekommen und erfahren, was sie im Betrieb besser machen und sich für die Zukunft optimal aufstellen können. Die großen Ziele: mehr Effizienz und Nachhaltigkeit Ganz klar ist die Effizienz ein tragendes Schwerpunktthema der Fakuma 2024 auf mehreren Ebenen: noch höhere Energieeffizienz, unbedingte Ressourceneffizienz, durchgängige Prozesseffizienz, noch mehr Anlagenbedieneffizienz. Es sind viele Aufgaben zugleich zu erledigen, das ist die Herausforderung. Doch in Zeiten des Fachkräftemangels und steigender Kosten müssen Kunststoffverarbeiter alle realisierbaren Stellschrauben nutzen, um ihre Potenziale zu heben. Nur so können sie im Wettbewerb bestehen. Daher werden auch spannende Neuheiten bei der Spritzgießtechnik erwartet. Hier treiben neben der Vorgabe Effizienzsteigerung auch die Ziele Prozessstabilität, Reproduzierbarkeit und Rüstzeitenminimierung die Entwicklung. Denn am Ende geht es um möglichst niedrige Stückkosten. Kunststoffverarbeiter erreichen dies mit technischen und organisatorischen Maßnahmen sowie durch Investitionen. Hier halten die Aussteller der Fakuma die aktuell passenden Lösungen bereit. Produkte im Stoffkreislauf:„Von der Wiege zur Wiege“ Mit Spannung erwartet wird auch der Fachvortrag von Prof. Dr. Michael Braungart im Rahmen der EröffnungsPressekonferenz, in dem es um das Design-Konzept „Cradle to Cradle“ gehen soll. Der Experte möchte Produkte und Produktionsprozesse so entwickeln, dass Verschwendung kein Problem mehr ist. Materialverbräuche sollen nicht nur unschädlich sein für Mensch und Natur – mehr noch: sie sollen nützlich sein für andere Stoffkreisläufe. Hier sollen Produkte so funktionieren, dass es keinen unnützen Abfall, sondern nur noch nützliche Rohstoffe gibt – sozusagen Materialien als „Nährstoffe“ in geschlossenen Kreisläufen. „Wir freuen uns mit allen Ausstellern und Fachbesuchern ganz besonders auf die Fakuma 2024“, sagt Bettina Schall. „Denn sie verspricht viele interessante Ansätze und neue Wege im Bereich Kunststoff, die für Industrie und Gesellschaft wichtig sind. Die Messe wird dazu beitragen, die Themen Produktionseffizienz und Nachhaltigkeit mit Leben zu füllen und auf ein neues Level zu heben. Seien Sie unbedingt dabei – Sie sind herzlich eingeladen!“

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