Messekurier-AMB-2024

Text: Messe Medien 24 GmbH Voßstr. 12 30161 Hannover Die AMB (Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung) 2024 in Stuttgart wird vom 10. bis 14. September erneut zum zentralen Treffpunkt für die internationale Metallbearbeitungsbranche. Auf dem Gelände der Messe Stuttgart werden über 90.000 Fachbesucher und mehr als 1.500 Aussteller aus über 30 Ländern erwartet. Die AMB hat sich als eine der weltweit bedeutendsten Fachmessen für die Metallbearbeitung etabliert und bietet eine unvergleichliche Plattform für Innovationen, Wissensaustausch und Geschäftsanbahnung. Schwerpunkte und Innovationen Die AMB 2024 steht ganz im Zeichen der Digitalisierung und Automatisierung. Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz und smarte Fertigungslösungen werden die großen Themen der Messe sein. Besucher können sich auf beeindruckende Live-Demonstrationen moderner Maschinen und Softwarelösungen freuen, die zeigen, wie sich die Effizienz und Präzision in der Metallbearbeitung weiter steigern lassen. Darüber hinaus wird der Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz liegen. Angesichts globaler Herausforderungen ist die Entwicklung von energieeffizienten und umweltfreundlichen Produktionsmethoden für viele Unternehmen unverzichtbar geworden. Fachforen und Networking Ein weiterer Höhepunkt der AMB 2024 sind die zahlreichen Fachforen, Seminare und Workshops. Diese bieten eine wertvolle Gelegenheit, sich über die neuesten wissenschaftlichen und industriellen Entwicklungen zu informieren und mit führenden Experten ins Gespräch zu kommen. Die Messe fördert den Austausch von Wissen und Erfahrungen und schafft eine ideale Umgebung für Networking und Kooperationen. Ob in den Business Lounges oder bei Abendveranstaltungen – die AMB bietet vielfältige Möglichkeiten, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen. Bedeutung für Unternehmen Für Unternehmen ist die AMB eine wichtige Plattform, um sich einem internationalen Publikum zu präsentieren und neue Märkte zu erschließen. Besonders für kleine und mittelständische Betriebe bietet die Messe die Chance, mit globalen Akteuren in Kontakt zu treten und ihre Innovationskraft zu zeigen. Mit einem klaren Fokus auf die Zukunftsthemen der Branche bleibt die AMB ein unverzichtbarer Termin für alle, die in der Metallbearbeitung tätig sind und die Zukunft der Branche aktiv mitgestalten wollen. Anzeige Anzeige Bild: Landesmesse Stuttgart GmbH Ausgabe 12/2024 • 20. Jahrgang AMB • 10. - 14. September 2024 • Messegelände Stuttgart ZERSPANUNGSAKTIVITÄTEN VON CERAMTEC MIT NEUER IDENTITÄT Die CeramTec GmbH bündelt ihre Tätigkeiten rund um das Anwendungsgebiet Zerspanung unter der Marke SPK by CeramTec. Mit dem Relaunch von SPK betont das Unternehmen zugleich den Ausbau seiner Zerspanungsaktivitäten. • SPK by CeramTec ist die neue Marke für das Produkt- und Leistungsportfolio im Bereich Zerspanung • Die neue Marke knüpft an die bestehende Traditionsmarke an und weitet sie aus • Mit SPK unterstreicht CeramTec seine Position als Zerspanungsexperte Lesen Sie mehr Seite 10 Halle 1, Stand B60 Bild: Landesmesse Stuttgart GmbH 17

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Inhalt Ausgabe 12/2024 20. Jahrgang zur AMB in Stuttgart Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 Der Messekurier sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-ROM und Publikation über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor. Bilder: Archiv oder siehe Quellenhinweis am Textanfang Hinweis: Die Herausgeber sind nicht verantwortlich für Herkunft, Inhalt, Qualität und Wahrheitsgehalt der in den Anzeigen aufgegebenen Waren, Dienstleistungen oder Mitteilungen. Sie übernehmen keine Garantie für Erscheinen und Platzierungen sowie für inhaltliche Richtigkeit. Weiterhin haftet der Herausgeber nicht für unverlangt eingesendete Manuskripte, Bücher, Bilder oder sonstiger Unterlagen. Der Herausgeber übernimmt keine rechtliche Verantwortung über den von der Messe Medien 24 GmbH gestalteten Redaktion und Gestaltung. Außer der Verbreitung und Veröffentlichung übernimmt der Herausgeber keine weitere Dienstleistungen und Verantwortungen. In dieser Ausgabe Rahmenprogramm: Nachwuchsförderung & Fachkräfte im Fokus.... 4 Digitalisierung in der Metallbearbeitung.......................................... 6 Harte Stähle schneller zerspanen........................................................ 9 Zerspanungsaktivitäten von CeramTec.............................................10 AMB Award: Highlight im Rahmenprogramm.................................10 Hallenplan.............................................................................................. 12 Netzplan Stuttgart.................................................................................14 Neue Maßstäbe in der Produktionsplanung..................................... 15 Schwerpunkte und Highlights der AMB 2024...................................16 Hochmoderne Technologien von GEMINIS und ZAYER................... 17 Automatisierte Prozesse im Maschinen- & Anlagenbau................18 Innovative UNILOCK-Spannlösungen................................................19 Ein Span wie aus dem Bilderbuch...................................................... 20 Messekurier-Online Alle Messekurier Printausgaben auch als E-Paper Ausgabe und im Responsive Design verfügbar. Rahmenprogramm: Nachwuchsförderung und Fachkräfte im Fokus Seite 4 © Landesmesse Stuttgart GmbH Anzeige Impressum Messe Medien 24 GmbH Voßstr. 12 30161 Hannover Zentral-Telefon: +49 511 20 300-0 Handelsregister: Hannover HRB 212360 Geschäftsführer: H. Erhard Henke Verantwortl. für den Inhalt gem. §55, Abs. 2 RstV: Hardy Henke info@messekurier.de Satz und Gestaltung/Redaktion: Daniel Koch grafik@messekurier.de Schwerpunkte und Highlights der AMB 2024 Seite 16 © Landesmesse Stuttgart GmbH

4 12/2024 Rahmenprogramm Text & Bild: Landesmesse Stuttgart GmbH Messepiazza 1 70629 Stuttgart Sonderbereiche zu Bildung, Start-Ups und Young Innovators / Herausragende Entwicklungen unter den Bewerbungen für den AMB Award Die Fachkräftesicherung bleibt eine zentrale Herausforderung in der Metallbearbeitungsbranche. Um Engpässen entgegenzuwirken, bedarf es einer konsequenten, qualifizierten Nachwuchsförderung. Dieses hochaktuelle Thema besetzt auch die diesjährige internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung AMB, die vom 10. bis 14. September in Stuttgart stattfindet. Das Rahmenprogramm der Fachmesse legt einen klaren Fokus auf den Menschen als Zukunftsmotor für den wichtigen Industriezweig Metall. Zahlreiche Programmpunkte richten sich an den beruflichen und unternehmerischen Nachwuchs sowie an Innovatorinnen und Innovatoren. Junge Menschen für den Maschinenbau begeistern Zur Sonderschau Bildung lädt der Messepartner Nachwuchsstiftung Maschinenbau des VDW ins Atrium des Eingangs Ost ein. „Unsere Sonderschau richtet sich an junge Leute mit Interesse an technischen Berufen sowie an Fachbesucherinnen und Fachbesucher, die Impulse für die berufliche Bildung suchen“, erläutert Andre Wilms, Leiter der Nachwuchsstiftung Maschinenbau. „Wir laden insbesondere Schulklassen ein, spannenden Karrieremöglichkeiten im Maschinenbau zu entdecken und sich für die Branche zu begeistern.“ Die Angebote der Sonderschau sind interaktiv und praxisnah, es gibt Live-Vorträge und die Möglichkeit zum Austausch mit Auszubildenden von Partnerunternehmen. Außerdem können Interessierte am Zusammenbau eines Modellrennwagens mitwirken. „Durch die Kombination von Nachwuchsgewinnung und Wissenstransfer aus der Industrie in die berufliche Bildung bietet die Sonderschau ein umfassendes Programm, das sowohl den akuten Bedarf der Branche nach qualifizierten Fachkräften als auch die neuesten technologischen und bildungsbezogenen Entwicklungen in den Mittelpunkt stellt“, fasst Willms zusammen. AMB Award neues Highlight Erstmalig mit einem eigenen Award werden innovative Produkte von metallbearbeitenden Unternehmen gefördert und gewürdigt. Chancen auf den neuen AMB Award haben herausragende Neu- und Weiterentwicklungen in verschiedenen Produktkategorien, die einen signifikanten Mehrwert für die Branche darstellen. „Die Vielfalt der vorgestellten Innovationen allein aus den Bereichen Präzisionswerkzeuge und Messtechnik zeigt den phänomenalen Innovationsgeist der Unternehmen“, lobt Jurymitglied Markus Heseding, Geschäftsführer der VDMA Fachverbände Präzisionswerkzeuge sowie Mess- und Prüftechnik, die Einreichungen. „Neue Bearbeitungsverfahren, effizientere Fertigungsprozesse, alternative Materialien, KI – es wird in alle Richtungen gedacht, um Zusatznutzen für den Kunden zu schaffen.“ Für Heseding ist die Award-Verleihung ein Höhepunkt der diesjährigen AMB. „Preisverleihungen bieten oft inspirierende Geschichten und Erfolgsbeispiele. Auf der AMB Stage im Atrium kann man von den Erfahrungen anderer lernen und neue Ideen für das eigene Unternehmen gewinnen. Hier wird die Zukunft der Metallbearbeitung erlebbar!“ Die Produkte der nominierten Unternehmen werden die Messelaufzeit über auf der „Area of AMB Award Nominees“ im Eingang Ost vorgestellt. Plattform für junge Unternehmen Mit einer Förderung der Messeteilnahme in Form eines Young Innovators Gemeinschaftsstands unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Rahmenprogramm: Nachwuchsförderung und Fachkräfte im Fokus Anzeige Hinweis: Nicht-Aussteller

12/2024 Rahmenprogramm Klimaschutz (BMWK) Nachwuchsunternehmen und ebnet ihnen damit den Weg zum erfolgreichen Einstieg in den Markt. Ebenso wie die Firmen der StartUp-Area können sie ihre Innovationen auf der AMB Stage zeigen, auf der am 11. und 12. September die Veranstaltung „Pitches ‘n‘ Pretzels“ stattfindet. Darin präsentieren die Bewerberinnen und Bewerber ihre Ideen in jeweils fünfminütigen Pitches dem Fachpublikum der AMB und einer Fachjury. „Die Start-UpPitches bieten mit ihren praktischen Anwendungsbeispielen und ihrem interaktiven Charakter eine hervorragende Gelegenheit, Einblicke in die neuesten Trends und Technologien der Metallbearbeitung zu erhalten“, sagt Dr. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg, dessen Allianz Industrie 4.0 die Pitches organisiert und moderiert. Birk erwartet vor allem vielversprechende Innovationen in den Bereichen KI, Nachhaltigkeit, Cybersecurity und digitale Transformation. „Die Start-Up-Pitches bieten einen umfassenden Überblick über zukünftige Trends und Entwicklungen und haben mit ihren Ideen und Technologien das Potenzial, die Branche zu revolutionieren.“ Networking-Angebote für Fachkräfte Zukunftssicherung in der Metallbranche heißt auch, Erfahrungen und Fachwissen weiterzugeben und somit generationenübergreifend zu erhalten. Networking Events sind hierfür eine ebenso effektive wie entspannte Gelegenheit – auch auf der AMB. So lädt die Messe Stuttgart am 14. September zu einem Meet & Greet mit Instagram- und YouTube-Größen der Zerspanung ein, darunter BavariaCNC, cnc_ sven, Uncle Phil und SubiPerformance auf der Galerie der Oskar Lapp Halle (Halle 6). Die Galerie in der Oskar Lapp Halle (Halle 6) wird nicht nur zum Treffpunkt für Fachkräfte, sondern auch zur International Gallery. Die International Gallery bietet Messegästen und Teams der ausstellenden Unternehmen eine Plattform, um Kontakte zu führenden Verbänden im internationalen Markt zu knüpfen. Darüber hinaus gibt es länderspezifische Happy Hours, bei denen sich Interessierte vernetzen können.Diese außergewöhnliche Network- und Ausstellungsplattform bietet den jungen Wilden die Möglichkeit während der A&A mit den Top-Entscheidern für Arbeitsschutz & Arbeitsmedizin sowie mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung & Politik zusammen zu treffen. Hochkarätige Kongresse In diesem Jahr präsentiert die A&A gleich zwei Kongresse mit internationaler Strahlkraft: Der von der Basi (Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit) organisierte 38. internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin greift Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf und stellt als international führende Fachveranstaltung nationale und globale politische Vorstöße und Präventionsstrategien wie die „Vision Zero“ sowie arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse anwendungsorientierter Forschung vor. Auf der vom Fraunhofer IPA organisierten WearRAcon Europe referieren und diskutieren Experten aus Forschung und Entwicklung sowie Unternehmen über Innovationen und Trends im Bereich der Wearable Robotik mit besonderem Schwerpunkt auf Exoskeletten. „Die Messe A&A hat in den letzten Jahren eine zunehmende Internationalisierung erfahren. Diese Entwicklung spiegelt den wachsenden globalen Bedarf an Arbeitsschutzmaßnahmen und den Austausch von bewährten Praktiken in diesem Bereich wider“, erläutert Petra Cullmann, Bereichsleiterin der A&A. Das herausragende Konferenz Duo wird durch zwei weitere spannende Bereiche im ExoPark ergänzt: Wie bei der letzten A&A wird wieder ein Self-Experience Space aufgebaut, damit die ExoskelettSysteme verschiedener Hersteller an realitätsnahen Arbeitsszenarien getestet werden können. Das Interesse der Besucherinnen und Besucher sowie die Resonanz der Exoskelett Hersteller waren schon in 2021 sehr groß. Parallel zum Self-Experience Space findet auch wieder die große Live-Studie Exoworkathlon statt. Geübte Auszubildende von verschiedenen mechatronischen Ausbildungsgängen durchlaufen Parcours mit Aufgaben zum Halten, Heben und Montieren, die speziell mit der Industrie entwickelt wurden. TIME FOR POWER RATURNING Besuchen Sie uns auf der AMB Halle 4, Stand A11 ERLEBEN SIE LEISTUNGSSTARKE, KOMPAKTE UND KOSTENGÜNSTIGE BEARBEITUNG Anzeige

6 12/2024 Digitalisierung in der Metallbearbeitung Text & Bild: Landesmesse Stuttgart GmbH Messepiazza 1 70629 Stuttgart Stand heute ist der Digitalisierungsgrad auf Shopfloor-Ebene immer noch erschreckend niedrig und wenn überhaupt, geprägt von Insellösungen. Diese Aussage eines Umfrage-Teilnehmers unter Ausstellern der diesjährigen AMB zeigt die Wahrnehmung des grundsätzlichen digitalen Reifegrades in der Metallbearbeitung. Zu häufig heißt es im Maschinen- und Anlagenbau noch immer: „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzen wird…“ Trotz der offensichtlichen Zurückhaltung vieler Anwenderinnen und Anwender und gescheiterter Versuche digitale Plattformen zu etablieren, sind im Jahr 2024 die Themen Industrie 4.0 und IIoT keine Unbekannten in Maschinenbau und Metallbearbeitung. Es ist alles da, was es braucht, um zeitgemäße Konzepte anzugehen. Schon seit Jahren ist mit OPC UA beziehungsweise Umati eine angepasste, universelle Werkzeugmaschinenschnittstelle vorhanden. Mit 5G-Campusnetzen ist ein leistungsstarker privater Mobilfunkstandard für die Vernetzung von Maschinen und Anlagen verfügbar. Und das Knowhow ist auch vorhanden. Nur ein Beispiel: Steuerungstechnik-Anbieter wie Fanuc, Heidenhain oder Siemens zeigen in angrenzenden Fertigungsbranchen längst im täglichen Einsatz, welcher Nutzen in der Digitalisierung liegt. Daher wundert es nicht, dass auch viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Umfrage unter AMBAusstellerfirmen das Thema Digitalisierung betonen. Sie wollen auf der internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung in diesem Jahr in Stuttgart den Nachweis antreten, dass integrative Digitalisierungsansätze bereits heute dazu gehören – allen voran die Software-Anbieterinnen und -anbieter. Beispielsweise vernetzt das 2015 gegründete Unternehmen Evomecs Maschinen, Systeme und Prozesse markenneutral und ortsunabhängig. Die Münchener sehen sich als Treiber für die Digitalisierung, um dem zunehmenden Rationalisierungsdruck, dem wachsenden Fachkräftemangel und einem intensiven internationalen Wettbewerb zu begegnen. Diejenigen Unternehmen, denen es gelänge, bereits heute die richtigen Maßnahmen in die Wege zu leiten, würden in Zukunft als Produktionsunternehmen erfolgreicher, aber auch resilienter sein, da sie ihre Wertschöpfung auf digitale Geschäftsmodelle ausweiten können. Die Evomecs-Software integriert alle relevanten Bestandteile eines zerspanenden Unternehmens, wie ERP-Systeme, CAM-Systeme, Werkzeugvoreinstellgeräte, Werkzeuge, Werkstücke, Lagersysteme, CNC-Maschinen aber auch manuelle Arbeitsplätze. Das so erzeugte Ökosystem generiert viele qualitativ hochwertige Daten über die eigenen Fertigungsprozesse. Diese Daten können prinzipiell auch für die Entwicklung von datengestützten oder datengetriebenen Geschäftsmodellen genutzt werden, so das Unternehmen. Produzierende Unternehmen müssten immer schneller und effizienter fertigen. Gerade bei der Produktion von kleinen Stückzahlen entstünde dabei ein enormer Kommunikations-, Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand, der zudem leicht zu teuren Fehlern und Schäden in der Fertigung führen könne und ein hohes Maß an Fachkompetenz entlang des kompletten Fertigungsprozesses benötige. Gerade vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels müssten Unternehmen optimieren, automatisieren und damit auch digitalisieren, ist man sich bei Evomecs sicher. Mithilfe der Evomecs-Software entstünde ein wertvoller Datenschatz, der prinzipiell die Grundlage für verschiedenste Anwendungen beispielsweise der künstlichen Intelligenz sein kann. Nutzerinnen und Nutzer können sich Informationen aus der Fertigung generieren lassen, die zur Optimierung der Prozesse herangezogen werden könnten. Gearbeitet wird in München derzeit an Konzepten, die Datenanalysen, Prozessoptimierungen, Planungs-Forecasts aber beispielsweise auch die auf Spracheingabe gestützte Steuerung der Fertigung ermöglichen. Mit Simulation zur raschen Produkteinführung Auch im Zentrum der Maschine, im Zerspanungsvorgang selbst, steckt in digitalen Lösungen ein großes Optimierungspotenzial. Modellierungen und Simulationen optimieren den späteren Betrieb und ermöglichen höhere Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe sowie eine längere Werkzeuglebensdauer. Der CAE-Anbieter Third Wave Systems stellt virtuelle Testumgebungen zur Verfügung, die zu weniger Ausfallzeiten führen und Trial-and-Error-Tests überflüssig machen. Auf der AMB 2024 wird das Unternehmen technische Innovationen vorstellen, die Markteinführungszeiten deutlich verkürzen. Besucherinnen und Besucher können erleben, wie eine virtuelle Iteration im Vergleich zu Versuchen an der Maschine sowohl die Zahl der Versuche als auch die der Fehler deutlich verringert. Dies führe zu einem fundierten Design-for-Manufacturing-Prozess mit dem Fokus auf „First-Time-Right“. Der geringere Arbeitsaufwand für die manuelle Nachbearbeitung lässt die Maschinenlaufzeiten um 50 Prozent sinken, so das Unternehmen. Zu den Herausforderungen gehören jedoch noch immer bei Anwenderinnen und Anwendern ein umfassendes Verständnis der strategischen Beweggründe, der erforderlichen Umstellung der Denkweise auf eine flüssige, flexible Simulationstechnologie zu erreichen. Am Ende, so das Unternehmen, lohne sich die materialspezifische Modellierungs- und Simulationstechnologie. Die US-Amerikaner erhalten dieses Feedback bereits heute aus der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie und der orthopädischen Medizintechnik. Werkzeuge verwalten Die Digitalisierung gehört auch für die Grob-Werke zum Arbeitsalltag. Zur AMB in diesem Jahr habe man den digitalen Werkzeugkreislauf im Fokus. Dieser sei besonders relevant, um sinnvoll gegen steigende Produktionskosten anzugehen. Daher widmet sich der entsprechende Bereich des Familienunternehmens aus Mindelheim in diesem Jahr der Automatisierung von Prozessen rund um das Werkzeug. Durch zahlreiche Kooperationen mit Herstellern von Werkzeugverwaltungssystemen und Voreinstellgeräten bietet Grob Anwenderinnen und Anwendern die Möglichkeit, sich deutliche Kosteneinsparungen im Umgang mit Zerspanungswerkzeugen zu sichern. Die zugrundeliegende Lösung nennt sich GROB4TDX und ermöglicht die Digitalisierung des Werkzeugkreislaufs in der gesamten Produktion, unabhängig vom Maschinenhersteller. Dies sei ein essenzieller Schritt hin zu einer Digitalisierung in der Metallbearbeitung

7 12/2024 Digitalisierung in der Metallbearbeitung kostengünstigen und ressourcenschonenden Produktion, so das Unternehmen. Ein weiterer MaschinenHersteller betont neben der Hardware auch Neuerungen im digitalen Bereich. MTE Deutschland produziert Bettfräsmaschinen und Fahrständermaschinen. Auf der AMB in Stuttgart wird die Starrbettfräsmaschine SBM 8000 ausgestellt. Sie heißt so, da der über Flur montierbare starre Tisch für eine hohe Grundstabilität sorgt. Einen bedeutsamen Schritt in Richtung Digitalisierung in der Fertigungsindustrie sieht man in Montabaur jedoch aus einem anderen Grund: Diese Maschine ist mit der neusten Steuerung Heidenhain TNC 7 ausgestattet. Eine Technik, die Funktionen bietet, um sowohl Effizienz als auch Produktivität in der CNC-Bearbeitung signifikant zu steigern, lautet die Aussage. CAD/ CAM-Daten werden nahtlos integriert, wodurch die Programmierung von Werkstücken schneller und präziser wird. Die intuitive MultitouchBedienung und die grafische Benutz- eroberfläche erleichtern die Bedienung und verbessern die Benutzererfahrung erheblich. Darüber hinaus bietet die TNC 7-Steuerung eine Reihe von Smartfunktionen, wie etwa die automatische Werkstückantastung und die grafische Unterstützung beim Ausrichten von Spannmitteln. Diese Funktionen vereinfachen den Einrichtungsprozess und optimieren die Arbeitsabläufe. Ergebnis sei mehr Effizienz und Präzision, so der Anbieter. Digitale Geschäftsmodelle Schlanke Arbeitsabläufe hat auch ein noch junges Unternehmen im Sinn. Spanflug Technologies ist eine Ausgründung der Technischen Universität München und des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften. Die Gründer Markus Westermeier und Adrian Lewis verfolgen den Plattform-Ansatz: Sie versammeln Fertigungsbetriebe, die in einem digitalisierten Workflow Teile produzieren. Mittlerweile besteht das Netzwerk aus mehr als 300 qualifizierten Fertigungspartnern aus Deutschland und Österreich. Unter ihnen, so das Versprechen, finden Nutzerinnen und Nutzer den idealen Lieferanten für jedes CNC-Teil und produzieren bzw. liefern es ab sechs Arbeitstagen. Da auch die Angebotserstellung für Dreh- und Frästeile viel Zeit und Ressourcen kostet, lautete die Überlegung hinter dem Geschäftsmodell, dass die Automatisierung administrativer Aufgaben deutlich einfacher sein könne als die Optimierung der Fertigung selbst. Allerdings lassen sich komplexe Aufgabenstellungen wie im Bereich der automatisierten Kalkulation für die Zerspanung nicht in kurzer Zeit mit vorgefertigten KI-Modellen oder zugekauften Softwarekomponenten bewältigen. Hier brauche es einen langen Atem und die richtige Mischung aus Branchenkenntnis und Technologie-Knowhow. Heute bietet die Plattform zwei Zugänge: eine Beschaffungslösung für Anwenderinnen und Anwender und eine Angebotslösung für Unternehmen in der Lohnfertigung. Erstere sollen Kosten und Fertigungszeiten für die zerspanende Bearbeitung sparen. Hersteller profitieren bei der Nutzung der Plattform vom Verzicht auf aufwändige IT-Projekte und große Investitionen. Die Gründer sind stolz darauf, Bauteilbedarfe mit spezialisierten Fertigungsbetrieben und ihren mehr als 6.000 Maschinen zusammenzubringen. Die digitale Plattform ermögliche den effizientesten Einsatz wertvoller Ressourcen im Netzwerk, Lasten auszugleichen und Stillstände zu vermeiden. Zur AMB wird Spanflug eine erweiterte Version der Software präsentieren, die neben den Fertigungszeiten und Preisen auch einen Arbeitsplan ausROSS® COAXIAL VENTIL Innovative Konstruktion für maximale Effizienz und Leistung Ihrer Mediensteuerung ROSS EUROPA GmbH Robert-Bosch-Straße 2 · D-63225 Langen T +49 (0) 61 03 . 75 97-100 · F +49 (0) 61 03 . 75 97-299 info@rosseuropa.com · www.rosseuropa.com 8A82 Besuchen Sie uns am Messestand Anzeige

12/2024 Digitalisierung in der Metallbearbeitung gibt. Dieser macht zum einen die Kalkulation besser nachvollziehbar, da die automatisch kalkulierten Kosten und Fertigungszeiten gegliedert nach Arbeitsschritten einsehbar sind. Zum anderen werden Anwender noch besser in der Arbeitsvorbereitung unterstützt. „Durch diesen völlig neuen Ansatz stehen alle fertigungsrelevanten Informationen wie benötigte Werkzeugmaschinen und Arbeitsschritte bereits zum Zeitpunkt der Angebotserstellung zur Verfügung und können unkompliziert in ERP-Systeme übernommen werden,“ erklärt Dr. Markus Westermeier, CEO von Spanflug. Vorarbeit leisten und Zeit sparen Der Siemens-Konzern lenkt den Blick wieder in die Produktionshallen der Unternehmen: Ein Austausch von Maschinen in einer Produktion kann bei guter Auslastung für Engpässe und Lieferverzögerungen führen. Ein Zustand, der manch Fertigungsleiter oder Fertigungsleiterin in die Zwickmühle bringt: Man braucht die neue Maschine mit mehr Kapazität und Leistungsumfang sobald wie möglich, hat aber eigentlich keine Zeit sie auszutauschen. Denn es kommt nicht selten vor, dass hunderte CNC-Programme von alten auf neue Steuerungen, auch desselben Herstellers, übertragen werden müssen. Siemens-Ingenieurinnen und -Ingenieure haben sich gefragt, wie bei einem Ersatz einer bestehenden Maschine möglichst ohne Unterbrechung der Fertigung weiter produziert werden kann. Eine Lösung bietet der digitale Zwilling Run MyVirtualMachine von Siemens. Diese „virtuelle CNC“ verhält sich exakt wie die reale CNC in der Maschine: Hier arbeitet dieselbe Sinumerik-Operate-Version wie auf der entsprechenden zukünftigen Maschine, mit denselben Maschinendaten der realen Maschine. Konsistenz und Syntax der CNC-Programme können so im Vorfeld bestmöglich getestet werden. Hinzu kommt, dass den RMVM Anwenderinnen und -Anwendern genau dieselben CNC-Editoren wie an der Maschine zur Verfügung stehen. So kann das Bedien- und ProgrammierKnow-how der Spezialisten im Shopfloor für die Arbeitsvorbereitung genutzt werden. Im Resultat entspricht die neue Maschine vom ersten Tag an genau dem Verhalten der virtuell vorbereiteten. Eine Lösung, die ohne den digitalen Zwilling nicht möglich wäre. Lagerbestände im Dauer-Blick Software-Lösungen optimieren auch den Bestellprozess von Materialien, die bearbeitet werden sollen. Beispiel Bikar Aerospace: Seit 2016 hat sich das Unternehmen als Metall-Servicecenter für die Luft- und Raumfahrtindustrie positioniert. Alle Services rund um die Materialbeschaffung, -vorbereitung und -lieferung werden aus einer Hand angeboten. Das Ziel lautet, schnellstmögliche Reaktionen auf Materialabruf und -planung von Anwendern zu bieten. Ein ContractMonitoring-Tool stellt Echtzeitdaten von Lagerbeständen zur Verfügung und ermöglicht einen ständigen Abgleich der an einzelnen Standorten benötigten Waren mit den Lagerbeständen bei Bikar. Dieser Forecast Monitor gewährleistet jederzeit einen sicheren Überblick über die Lieferkette. So können Nutzer frühzeitig auf Unwägbarkeiten des Weltmarkts reagieren. Ziel ist es, mit der Entwicklung eigener Softwarelösungen und einer intelligenten Vernetzung der Anlagen den Weg in die digitale Zukunft des Metallhandels zu ebnen. Diese Beispiele mit unterschiedlichen Ansätzen zur Digitalisierung der Metallbearbeitungsbranche zeigen trotz mancher Zurückhaltung die Breite des Marktes. Dies wird auch auf der AMB in diesem Jahr vom 10. - 14.09.2024 in Stuttgart deutlich werden. Digitale Konzepte werden sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung ziehen und Werkzeugmaschinen und ihre Steuerungen, Automatisierungslösungen rund um die Maschinen, eingebettete Messtechnik und kollaborative Robotik miteinander vernetzen. So bringt die Digitalisierung die Branche voran auf dem Weg nachhaltiger und effizienter zu produzieren und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. V11L GT18-5X VERTIKALE BEARBEITUNGSZENTREN PRÄZISE - DYNAMISCH - ZUVERLÄSSIG www.priminer.de PRIMINER Werkzeugmaschinen GmbH ∙ Tungendorfer Str. 10 ∙ 24536 Neumünster / Germany Tel: +49 (0) 4321-25 20 03 -0 ∙ E-mail: info@priminer.de C500-5X Besuchen Sie uns in Halle 6, Stand 6C21! 99.000 €* * alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzl. MWSt., staatliche Zuschüsse müssen geprüft werden. Informationen dazu am Stand. Anzeige

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10 12/2024 Zerspanungsaktivitäten von CeramTec mit neuer Identität Text: CeramTec Plochingen, Hauptsitz: CeramTec-Platz 1-9 73207 Plochingen Die CeramTec GmbH bündelt ihre Tätigkeiten rund um das Anwendungsgebiet Zerspanung unter der Marke SPK by CeramTec. Mit dem Relaunch von SPK betont das Unternehmen zugleich den Ausbau seiner Zerspanungsaktivitäten. • SPK by CeramTec ist die neue Marke für das Produkt- und Leistungsportfolio im Bereich Zerspanung • Die neue Marke knüpft an die bestehende Traditionsmarke an und weitet sie aus • Mit SPK unterstreicht CeramTec seine Position als Zerspanungsexperte SPK by CeramTec: Stark in der Zerspanung CeramTec steht mit seinen Zerspanungsaktivitäten seit vielen Jahren für eine leistungsfähige und effiziente Gestaltung von Zerspanungsprozessen. Jetzt bündelt das Unternehmen alle Leistungen in diesem Bereich unter einem Dach – der Marke SPK by CeramTec. Die über siebzigjährige Traditionsmarke SPK steht seit je her nicht nur für das bewährte Sortiment an Werkzeugen, sondern betont die langjährige Erfahrung des Unternehmens in diesem Bereich und seine Rolle als Prozesslieferant. „SPK steht für eine ganzheitliche Betrachtung von Zerspanungsprozessen – wir sind kein reiner Teilelieferant“, betont Christian Strüver, Vice Präsident SPK Cutting Tools. Mit der Marke SPK unterstreicht CeramTec die strategische Bedeutung und den weiteren Ausbau ihrer Zerspanungsaktivitäten. Zu der Bearbeitung von Gusseisenwerkstoffen bietet SPK by CeramTec nun auch umfassende Zerspanungslösungen für hitzebeständige Superlegierungen und harte Werkstoffe wie gehärtete Stähle oder Sintermetalle an. Für die Bearbeitung dieser Werkstoffe bietet die Marke SPK by CeramTec eines der umfangreichsten Sortimente an Wendeschneidplatten aus keramischen Schneidstoffen, CBN und SiC-Whisker verstärkten keramischen Schneidstoffen für die Bearbeitungsverfahren Drehen, Hartdrehen, Einstechen, Fräsen und Aufbohren an. Komplettiert wird das Schneidstoffangerbot durch ein umfangreiches Portfolio von Werkzeugen und Werkzeugsystemen. Hinzu kommen umfassende EngineeringDienstleistungen. Auf langjährige Erfahrung bauen CeramTec ist ein führender Anbieter von Zerspanungslösungen und blickt als Unternehmen auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der Zerspanung zurück: Seit der Gründung in den 1950er Jahren konzentriert sich CeramTec im Geschäftsbereich Zerspanung auf Zerspanungsinnovationen und Produktivität. „Die bestehende Marke ist breit etabliert, positiv besetzt und steht für bedingungslose Qualität – daran setzen wir an“, erklärt Strüver. So ist das traditionelle Markenbild auch im neuen Markenbild weiterhin erkennbar. „Mit SPK zeigen wir unsere Stärke im Bereich der Zerspanung und rücken ihn auch unternehmensintern noch stärker in den Fokus: Wir erweitern mit dem Relaunch das Produkt- und Leistungsportfolio und stellen uns am Markt breiter auf“, resümiert Strüver. Erlebbar wird die neue Marke auf der AMB 2024, der Messe für Metallbearbeitung. CeramTec präsentiert dort an Stand B60 in Halle 1 erstmals sein SPK-Portfolio und das neue SPKErscheinungsbild. www.ceramtec-group.com/de/newsevents/events/amb Mit großer Spannung wird in diesem Jahr der erstmals verliehene AMB Award erwartet, der eine neue Dimension der Anerkennung und Förderung innovativer Produkte in der Metallbearbeitungsbranche darstellt. In mehreren Produktkategorien konkurrieren herausragende Neu- und Weiterentwicklungen darum, als bahnbrechend gewürdigt zu werden und somit signifikanten Mehrwert für die gesamte Branche zu erzielen. Würdigung herausragender Innovationen Der AMB Award zielt darauf ab, den Erfindergeist und die Innovationskraft der Unternehmen hervorzuheben, wie Markus Heseding, Geschäftsführer der VDMA Fachverbände Präzisionswerkzeuge sowie Mess- und Prüftechnik und Jurymitglied, betont: „Die Vielfalt der vorgestellten Innovationen allein aus den Bereichen Präzisionswerkzeuge und Messtechnik zeigt den phänomenalen Innovationsgeist der Unternehmen.“ Neue Bearbeitungsverfahren, effizientere Fertigungsprozesse, alternative Materialien und Anwendungen von künstlicher Intelligenz (KI) – die Einreichungen decken ein breites Spektrum an Ideen und Lösungen ab, die darauf abzielen, Kunden einen zusätzlichen Nutzen zu bieten. Höhepunkt der AMB Die Verleihung des AMB Awards ist ein Höhepunkt der diesjährigen Messe. Heseding unterstreicht die Bedeutung dieses Moments: „Preisverleihungen bieten oft inspirierende Geschichten und Erfolgsbeispiele. Auf der AMB Stage im Atrium kann man von den Erfahrungen anderer lernen und neue Ideen für die eigene Arbeit mitnehmen. Eine solche Veranstaltung macht Innovationen unmittelbar erlebbar!“ Ausstellung der nominierten Produkte Die Produkte der nominierten Unternehmen werden über die gesamte Dauer der Messe hinweg in der „Area of AMB Award Nominees“ im Eingang Ost präsentiert. Diese spezielle Ausstellungsfläche bietet den Besuchern die Möglichkeit, die innovativsten Entwicklungen der Branche hautnah zu erleben und einen umfassenden Einblick in die Neuheiten zu gewinnen, die potenziell die Zukunft der Metallbearbeitung prägen könnten. Insgesamt setzt die AMB mit dem neuen Award ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Innovation und Exzellenz in der Metallbearbeitungsbranche. Die Messe ist somit nicht nur eine Plattform für den Austausch von Wissen und Technologien, sondern auch ein Katalysator für die Förderung der nächsten Generation von Inge- nieuren, Technikern und Innovatoren. Zerspanungsaktivitäten von CeramTec AMB Award: Highlight im Rahmenprogramm Anzeige Klick hier für mehr Informationen: HALLE 1 Stand B60 www.spk-tools.de Bild: Landesmesse Stuttgart GmbH

12/2024 Hallenplan zur AMB 2024 Messegelände Stuttgart Bild: Landesmesse Stuttgart GmbH

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15 12/2024 Produktionsplanung Text & Bild: Sack EDV-Systeme GmbH Kolpingstrasse 11/8 74523 Schwäbisch Hall Bisher stoßen Produktionsplanungslösungen oftmals an Grenzen, wenn es um die Berücksichtigung komplexer Abhängigkeiten geht. Die Sack EDV-Systeme GmbH (http://www. sackedv.com) stellt auf der AMB vom 10. bis 14. September in Stuttgart am Stand EO111 (Eingang Ost) eine Lösung vor, die eine bisher unerreichte Detailtiefe in der Produktionsplanung bietet. Sie zielt auf die optimale Auslastung von CNC-Maschinen mit Automations- bzw. Palettenwechselsystemen ab, wobei die Personalverfügbarkeit und -qualifikation zentral berücksichtigt werden. Die Kombination aus Vorrichtungs- und Personalplanung ermöglicht es Unternehmen, ihre Maschinenparks effizient zu nutzen und zudem die Personalressourcen optimal einzusetzen. „Produktionsunternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre Maschinenkapazitäten effizienter auszuschöpfen, ohne zusätzliche Personalressourcen bereitzustellen. Dies ist vor allem auf den steigenden Wettbewerbsdruck und den akuten Fachkräftemangel zurückzuführen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Betriebskosten senken und gleichzeitig die Produktivität steigern. Der Einsatz von mehr Personal verursacht jedoch erhebliche Kosten und steigert die Produktionseffizienz nicht proportional. Zudem haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden“, erklärt Tilmann Sack, Geschäftsführer der Sack EDV-Systeme GmbH. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Sack EDV-Systeme zwei neue Module in sein Manufacturing Execution System (MES) proMExS, das über ein eigenes Produktionsplanungstool verfügt, integriert. Tilmann Sack erläutert die Besonderheit dieser Module: „Die Kombination aus Vorrichtungs- und Personalplanung und die daraus resultierenden Möglichkeiten sind bisher einzigartig auf dem Markt. Unsere Lösung setzt neue Maßstäbe, da sie beispielsweise die Verfügbarkeit von Maschinen mit der Verfügbarkeit des Personals in Abhängigkeit von Qualifikation und weiteren Auftragsdetails wie Vorrichtungen, passende Referenzelemente und Fertigungslosgröße kombiniert. Dadurch wird sichergestellt, dass sowohl das richtige Personal als auch die passenden Vorrichtungen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind, um den Produktionsprozess reibungslos und effizient zu gestalten. Das ermöglicht es, Produktionskapazitäten maximal auszuschöpfen.“ Ganzheitliche Planungslösung bereits erfolgreich im Einsatz Die Module Vorrichtungsplanung und Personalplanung wurden gemäß einer Kundenanforderung entwickelt und sind für den gesamten Markt verfügbar. Es galt, sogenannte Vorrichtungen – zum Beispiel Schraubstöcke oder spezialisierte Aufspannungen – so zu verplanen, dass später auch in personallosen Schichten auf Maschinen mit Palettenwechselsystemen gefertigt werden kann. Die Herausforderung bestand darin, die Auftragsmengen auf die verschiedenen Vorrichtungen zu verteilen und eine gleichzeitige Mehrfachverplanung zu vermeiden, was eine präzise Planung und das Splitten der Arbeitsgänge erfordert. „Da es für das Rüsten der Vorrichtungen qualifizierten Personals bedarf, das nur begrenzt verfügbar ist, haben wir eine neuartige Personalplanung entwickelt. Diese plant basierend auf Schichtplänen und Qualifikationen das Personal für die Maschinen sowie die Rüst- und Laufzeiten der Vorrichtungen ein. Eine weitere Anforderung bestand darin, die Mitarbeiter den Rüstvorgängen zuzuordnen, die je nach Arbeitsgang entweder an der Maschine oder extern erfolgen können. Wird extern gerüstet, kann die Maschine gleichzeitig mit Laufzeit verplant werden“, erklärt Tilmann Sack. Durch die Berücksichtigung vielfältiger Abhängigkeiten wie Personalqualifikationen, Maschinenkapazitäten und Vorrichtungsverfügbarkeit wird jetzt eine bisher unerreichte Präzision in der Produktionsplanung erreicht. Aspekte wie die Anzahl der verfügbaren Vorrichtungen pro Artikel, die maximale Spannkapazität pro Vorrichtung und die Art und Anzahl der Plätze im Palettenspeicher der Maschine fließen ebenfalls in die Planung ein. Zudem kann die Personalplanung unabhängig von der Vorrichtungsplanung eingesetzt werden, um auch Tätigkeiten wie Montagen flexibel planen zu können und auf unterschiedliche Produktionsszenarien reagieren zu können. Sack EDV-Systeme stellt die neue Lösung auf der AMB 2024 im Zusammenspiel mit seinem Manufacturing Execution System proMExS am Stand EO111 (Eingang Ost) vor. Sack EDV-Systeme setzt neue Maßstäbe in der Produktionsplanung

16 12/2024 Schwerpunkte und Highlights der AMB 2024 Text & Bild: Landesmesse Stuttgart GmbH Messepiazza 1 70629 Stuttgart Alle zwei Jahre schlägt das Herz der Metallbearbeitung auf der AMB in Stuttgart und macht Baden-Württemberg damit zum internationalen Branchentreff. „Wir sind nicht nur, wie es in der Kampagne The Länd so schön heißt, das wahre Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wir sind vor allem auch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten in der Metallbe- und -verarbeitenden Industrie und damit The Länd of Metalwörking”, sagte Sebastian Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart, anlässlich der Preview zur AMB 2024 am 10. Juni im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport. Schmid zeigte sich hochzufrieden mit den starken Anmeldezahlen zur diesjährigen internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung. „Mit über 1.200 Unternehmen aus 30 Ländern ist die AMB 2024 voll belegt, und die Zahl wird durch Nachmeldungen von Mitausstellern nochmals steigen.“ Besucherinnen und Besucher der AMB können sich also freuen auf ein breit gefächertes Ausstellerangebot, bei dem global führende Hersteller von spanabhebenden Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeugen ebenso vertreten sein werden wie leistungsstarke mittelständische Unternehmen und innovative Start-ups aus der Region. Schwerpunktthema Kommunikation zwischen Maschinen Im Fokus der AMB stehen auch in diesem Jahr wieder die neuesten Entwicklungen bei Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen, bei Steuerungen und Antrieben, bei Automatisierungslösungen sowie bei der zugehörigen Mess- und Prüftechnik. Beim Thema Industrie 4.0, dessen Stellenwert in der Metallbranche noch einmal massiv gestiegen ist, können sich Interessierte zu intelligenten Netzwerken, Automatisierungslösungen, CAD/CAM-Anwendungen, kollaborativer Robotik und KI informieren. Eine eigene Sonderschau gibt es von der von VDW und VDMA getragenen Initiative umati (universal machine technology interface) zur Verbreitung und Nutzung offener Schnittstellenstandards auf Basis von OPC UA. Sie zeigt, wie Maschinen und Anlagen untereinander kommunizieren oder in kunden- und anwenderspezifische IT-Ökosysteme integriert werden können. Um die maschinelle Interaktion geht es auch in der SmartFactory, einer vollautomatisierten Prozesskette im Eingangsbereich Ost. Dort demonstrieren mehrere Hersteller, wie Systeme über Schnittstellen zusammenspielen. Messegäste können am Stand über eine Bestellsoftware die Produktion eines Multi-Tool-Würfels aus Aluminium anstoßen, welcher live auf der Messe produziert wird. Sobald das Werkstück fertig ist, erhält die Person, die die Bestellung ausgelöst hat, eine Nachricht, dass ihr MultiTool abholbereit ist. Umfassendes Networking-Angebot und neuer Award Vernetzt werden auf der AMB aber nicht nur Maschinen, sondern traditionell auch Menschen – und das gleich bei mehreren attraktiven Angeboten des diesjährigen Rahmenprogramms. So bietet die Internatio- nal Gallery in der Oskar Lapp Halle (Halle 6) Messegästen und Teams der ausstellenden Unternehmen eine Plattform, um Kontakte zu führenden Verbänden im internationalen Markt zu knüpfen. Zudem veranstaltet die Messe Stuttgart zur AMB länderspezifische Happy Hours, um sich zu vernetzen. Im Messepark besteht die Möglichkeit, den Tag bei Afterwork-Getränken und Snacks ausklingen zu lassen und sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Nicht nur für Grillfans ein echtes Highlight dürfte der EdelstahlSmoker „Big Louis“ sein, dem 2015 ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde als größter Smoker seiner Art gelang. Der Messepartner Ludwig Grill, der das Mega-Gerät in Baden-Württemberg hergestellt hat, steht im Messepark zur Verfügung, um Fragen zu dessen Fertigung zu beantworten. Voll belegte Messe mit breitem intern. Ausstellerspektrum Premiere auf der AMB 2024 feiert der AMB Award. Mit dem Preis werden herausragende Neu- und Weiterentwicklungen in verschiedenen Produktkategorien ausgezeichnet, die einen signifikanten Mehrwert für die Branche darstellen. Die eingereichten Exponate werden anhand verschiedener Kriterien von einer hochkarätigen neu- tralen Jury bewertet, in der Verbände und Wissenschaft gleichermaßen personell vertreten sind. Schwerpunkte und Highlights der AMB 2024 E S P O +49 (0)7022-408-0 | wohlhaupter.com NEU 3ETECH+ Digitalanzeige & ES-Bore Feinbohr-Kurzklemmhalter Besuchen Sie uns auf unserem Stand Halle/Stand: 1B46 Anzeige

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