Messekurier-Medica-Compamed-2023

Text: Messe Medien 24 GmbH Voßstr. 12 30161 Hannover Bild: Constanze Tillmann Die Medica + Compamed Messe 2023 verspricht erneut ein herausragendes Event für die Medizin- und Gesundheitsbranche zu werden. Als eine der weltweit führenden Fachmessen im Bereich Medizintechnik, Diagnostik, Labortechnik und Gesundheitswesen zieht sie jährlich tausende Fachbesucher aus aller Welt an. Vom 13. bis 16. November 2023 öffnen sich die Tore der Messehallen in Düsseldorf, um den Besuchern einen umfassenden Einblick in die neuesten Entwicklungen, Innovationen und Trends der Branche zu bieten. Die Medica, mit ihrer langjährigen Tradition, hat sich als unverzichtbare Plattform für Hersteller, Entwickler, Ärzte, Forscher und Entscheidungsträger etabliert. Hier treffen sich Experten aus verschiedenen Disziplinen, um ihr Fachwissen zu teilen, Geschäftsbeziehungen zu pflegen und zukunftsweisende Projekte anzustoßen. Die Vielfalt der Aussteller spiegelt dabei die gesamte Bandbreite der Medizintechnik wider – von bildgebenden Verfahren über Labordiagnostik bis hin zu innovativen Therapieansätzen. Ein besonderes Highlight ist die parallele Durchführung der Compamed Messe, die sich auf den Bereich der Zulieferindustrie für die medizinische Fertigung konzentriert. Hier präsentieren sich Unternehmen, die hochspezialisierte Komponenten, Materialien und Dienstleistungen für die Medizinprodukteherstellung anbieten. Dieser Synergieeffekt zwischen Medica und Compamed schafft ein einzigartiges Umfeld, in dem sich die gesamte Wertschöpfungskette der Medizintechnikbranche abbildet. Neben der Ausstellung bietet die Medica + Compamed Messe ein vielfältiges Rahmenprogramm. Renommierte Experten referieren in verschiedenen Foren über aktuelle Themen und Trends der Branche. Diskussionen zu regulatorischen Herausforderungen, technologischen Innovationen und medizinischen Fortschritten bieten den Besuchern wertvolle Einblicke und Orientierungspunkte für ihre eigenen Projekte. Auch der Innovationspark ist ein zentraler Anlaufpunkt für Besucher, die sich über wegweisende Entwicklungen und Start-ups in der Medizintechnik informieren möchten. Hier präsentieren junge Unternehmen ihre innovativen Ideen und Produkte, die das Potenzial haben, die Zukunft der Medizin nachhaltig zu prägen. Die Medica + Compamed Messe 2023 verspricht somit nicht nur eine beeindruckende Produktschau, sondern auch eine Plattform für den intensiven fachlichen Austausch, die Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen und die Inspiration für zukünftige Projekte. Entscheidungsträger, Experten und Interessierte sollten sich dieses bedeutende Event keinesfalls entgehen lassen. Ausgabe 21/2023 • 19. Jahrgang Medica + Compamed • 13. - 16. November 2023 • Messegelände Düsseldorf Anzeige Anzeige Hall 8a / Stand K28 Recyclable Films for Pouches Learn more visit: +++ Hallenplan +++ Hallenplan +++ Hallenplan Hall plan +++ Hall plan +++ Hall plan +++

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Inhalt Ausgabe 21/2023 19. Jahrgang zur Medica + Compamed in Düsseldorf Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 Der Messekurier sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-ROM und Publikation über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor. Bilder: Archiv oder siehe Quellenhinweis am Textanfang Hinweis: Die Herausgeber sind nicht verantwortlich für Herkunft, Inhalt, Qualität und Wahrheitsgehalt der in den Anzeigen aufgegebenen Waren, Dienstleistungen oder Mitteilungen. Sie übernehmen keine Garantie für Erscheinen und Platzierungen sowie für inhaltliche Richtigkeit. Weiterhin haftet der Herausgeber nicht für unverlangt eingesendete Manuskripte, Bücher, Bilder oder sonstiger Unterlagen. Der Herausgeber übernimmt keine rechtliche Verantwortung über den von der Messe Medien 24 GmbH gestalteten Redaktion und Gestaltung. Außer der Verbreitung und Veröffentlichung übernimmt der Herausgeber keine weitere Dienstleistungen und Verantwortungen. In dieser Ausgabe So gelingt die medizinische Versorgung zuhause .............................4 Neue Mikrotomklingen-Familie LYNXERA®...................................... 6 Hallenplan............................................................................................ 8-9 COMPAMED 2023 im Spannungsfeld zwischen Top-Innovationen und Regularien - Trendvorschau..........................................................11 Wenn digitale Transformation mit vollem Tempo auf die Realität im Gesundheitswesen trifft ................................................................ 13 Liniennetzplan Düsseldorf.................................................................. 15 Messekurier-Online Alle Messekurier Printausgaben auch als E-Paper Ausgabe und im Responsive Design verfügbar. Klingenspezialist LUTZ BLADES präsentiert neue Mikrotomklingen-Familie LYNXERA® Seite 6 Copyright: LUTZ GmbH & Co. KG Anzeige Anzeige Impressum Messe Medien 24 GmbH Voßstr. 12 30161 Hannover Zentral-Telefon: +49 511 20 300-0 Handelsregister: Hannover HRB 212360 Geschäftsführer: H. Erhard Henke Verantwortl. für den Inhalt gem. §55, Abs. 2 RstV: Hardy Henke info@messekurier.de Satz und Gestaltung/Redaktion: Daniel Koch grafik@messekurier.de Wenn digitale Transformation mit vollem Tempo auf die Realität im Gesundheitswesen trifft Seite 13 Copyright: Messe Düsseldorf GmbH

4 21/2023 Nachhaltigkeit Text: Messe Düsseldorf GmbH Stockumer Kirchstraße 61 40474 Düsseldorf Bild: Constanze Tillmann Hundert Start-ups und mehr als 120 fachlich hochkarätige Speaker: Das sind nur die „nackten“ Zahlen, mit denen das diesjährige MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM als etablierter Programmbestandteil der mit mehr als 5.200 beteiligten Unternehmen weltführenden Medizinmesse MEDICA 2023 in Düsseldorf vom 13. bis 16. November aufwarten wird. Doch die Agenda des Forums (in Messehalle 12) hat auch inhaltlich viele Highlights zu bieten. Dazu zählen zum Beispiel die Finale von zwei Start-up-Wettbewerben: Bei der 12. MEDICA STARTUP COMPETITION geht es am Dienstagnachmittag (14.11., ab 15 Uhr) um die gesamte Bandbreite an Innovationen für den Healthcare-Bereich: von Künstlicher Intelligenz (KI), über HealthApps, Lösungen für die Labordiagnostik bis hin zu medizinischer Robotik. Erstmals in diesem Jahr neu hinzugekommen ist die Kategorie „Nachhaltigkeit“. Der 15. `Healthcare Innovation Worldcup´ setzt den Akzent dagegen am Montagnachmittag (13.11., ab 13 Uhr) bereits auf intelligente „Internet of Medical Things“- Lösungen (IoMT) wie z. B. digitale Biomarker, smarte Pflaster oder vernetzbare Wearables. Die Vielfalt neuer Technologien kann dabei interessante Möglichkeiten eröffnen für die medizinische Versorgung zuhause. Das kommt auch dem Ziel der Bundesregierung entgegen. In ihrem Koalitionsvertrag hatten sich die Regierungsparteien sogar explizit zum stärkeren Ausbau der ambulanten medizinischen Leistungen bekannt. Was kann hier also moderne Medizintechnik leisten? „Alternative care delivery models – Balancing athome technology, outpatient and clinical healthcare“ ist der Titel einer Forum-Session am Montag (13. 11., ab 15 Uhr). So verfolgt Prof. Martin Holderried in Tübingen innovative Ansätze. Der Geschäftsführer und Chief Medical Information Officer des Zentralbereichs am dortigen Universitätsklinikum wird seine Vorstellungen einer Patienten-zentrierten Qualitätsfokussierten, digitalen und nachhaltigen Medizin skizzieren. Für ihn ist die Digitalisierung im Krankenhaus vor allem ein Organisationsentwicklungsprozess für alle Berufsgruppen und über alle Hierarchieebenen hinweg. Das betreffe nicht nur die IT. Während Dr. Roland Strasheim, Marienhaus MVZ GmbH, erläutern wird, was bei medizinischen Versorgungsmodellen verbessert werden könnte, stellt Dr. Helmut Hildebrandt das Konzept so genannter „MikroKrankenhäusern“ vor. Neben seiner Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der OptiMedis AG befasst er sich insbesondere mit der Konzeption und Entwicklung regionaler Gesundheitssysteme sowie mit deren Umsetzung in deutschen, aber auch europäischen Regionen. Er prägt die Diskussionen über Managed-Care-Programme zum Beispiel im „Gesunden Kinzigtal“, bei denen möglichst alle Heilberufe „an einem Strang“ ziehen. „Die dezentrale Wundversorgung“ ist dann ein spezielleres Thema des Vortrags von Dr. Sebastian Kersting vom FraunhoferInstitut für Zelltherapie und Immunologie. Anschließend zeigen Startups und Scale-ups wie `Skylabs´ und `Garmin´ ihre Lösungen beispielsweise im Bereich der 24h-Blutdruckmessung und der Patientenfernüberwachung. Robotik zur Alltagsbewältigung und KI als „Multitalent“ Mit Robotik startet der Dienstag (14.11., ab 11 Uhr). Prof. Robert Riener, von `Sensory-Motor Systems Lab´ und der ETH Zürich, initiierte „Cybathlon“. Das ist der Name einer Plattform, um die Forschung im Bereich alltagstauglicher Assistenzsysteme voranzutreiben und den Dialog mit der Öffentlichkeit über Inklusion von Menschen mit Behinderung im Alltag zu fördern. Die geforderte „Ambulantisierung“ im Blick: So gelingt die medizinische Versorgung zuhause – vernetzt und nachhaltig Start-up Pitch beim MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM (© Constanze Tillmann) Produktinnovation von Melody zur ambulanten Vitalfunktionsdiagnostik von Ungeborenen (© Constanze Tillmann).

5 21/2023 Nachhaltigkeit Dr. Jaime Duarte, Mitgründer der `MyoSwiss´, wird in seiner Forum-Präsentation ein tragbares Exoskelett vorstellen, das als „E-Bike für die Beine“ genutzt werden kann. Prof. Paul Lukowicz, Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, widmet sich dann als einer der weltweit renommiertesten KIExperten der Bedeutung von „ChatGPT“ und großer Sprachmodelle (large language model; LLM) für die Zukunft des Gesundheitswesens. Seine Einschätzung dazu lässt sich klar definieren: KI in der Medizin solle immer dann eingesetzt werden, wenn durch ihren Einsatz die Wahrscheinlichkeit erhöht werde, dass ein medizinischer Eingriff erfolgreich sei und sie so dem Menschen diene. Beim MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM gibt er (am 14.11.) ein Update dazu. Speaker namhafter Unternehmen wie GE Healthcare, Philips, Huawei, NextOR, Jeios und Biotronik werden passend dazu umreißen, welche Rolle bereits jetzt KI spielt – zum Beispiel wird sie bei Biotronik zur Vorhersage von Ereignissen im Kontext der Herzinsuffizienz eingesetzt – und wie es (wahrscheinlich) weitergeht. Der Nachmittag steht anschließend ganz im Zeichen der 12. MEDICA STARTUP COMPETITION, bei der ab 15 Uhr zwölf Finalisten aus verschiedenen Kategorien um den Sieg pitchen. Und nach den vielen spannenden Präsentationen wird ein Get-together, die MEDICA START-UP NIGHT, Gelegenheit für entspanntes Networking mit der jungen Gründerszene bieten. Wege zu mehr Nachhaltigkeit Der Gesundheitssektor gehört zu den größten Verbrauchern von Ressourcen und verursacht ein hohes Müllaufkommen. Maßnahmen diesbezüglich können demnach besonders wirksam sein, wenn es um die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen geht. Mit der Forum-Session „Sustainability in Healtcare – Creating green healthcare initiatives for a positive impact on the environment“ und einem Beitrag von Prof. Edda Weimann startet der Mittwoch (15.11., um 11 Uhr) beim MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM. Prof. Weimann ist Direktorin des Geneva Sustainability Centre. Sie verfügt über langjährige Erfahrung hinsichtlich der Thematik, wie Klimaneutralität von Kliniken erreicht werden kann. Die Vision des Start-ups Resourcify mutet geradezu revolutionär an. Das Entwicklerteam will eine abfallfreie Zukunft ermöglichen, getragen von Technologiefortschritten. Wie sie sich das vorstellen, das wird Meike Lessau, Head of Circularity bei Resourcify, konkretisieren. „Big emotions“ und ihr Nutzen für die Therapie Mit Abläufen im Gehirn, mentaler Gesundheit und Neurowissenschaften beschäftigt sich ein Symposium am Mittwoch (15.11., ab 12:30 Uhr). Prof. Malek Bajbouj, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité, forscht daran, wie Emotionen, emotionales Gedächtnis und emotionale Kompetenzen im menschlichen Gehirn repräsentiert werden und wie dies zu therapeutischen Zwecken sich beeinflussen lässt. Mit seiner Arbeit überschreitet Prof. Bajbouj dabei die klassischen Grenzen zwischen psychotherapeutischen, psychopharmakologischen und neuromodulatorischen Verfahren. Ähnlich innovativ sind auch die jungen Unternehmen `Earable Neuroscience´, `Finetech und `Living brain´. So wird Julian Specht, Mitgründer von Living Brain, einen spannenden Einblick geben, wie immersive virtuelle Realität in der Neurorehabilitation eingesetzt werden kann. Das Ziel dabei: Die Interaktion mit einer virtuellen Umgebung soll ein wirklichkeitsnahes Training ermöglichen, das in einer sicheren Umgebung abläuft – zum Wiedererlernen von Alltagsaktivitäten bei einem reduzierten damit sonst einhergehenden Gefahrenlevel. Health Metaverse & Co.: der medizinische Nutzen von Realitätserweiterung Der Forum-Mittwoch (15.11., ab 14 Uhr) widmet sich der Zukunft einer immersiven Gesundheitsversorgung. Dann dreht sich alles um das Health Metaverse durch erweiterte bzw. virtuelle Realität (AR/VR), digitale Zwillinge und ähnlichen Technologien. Tibor Mérey von der Boston Consulting Group wird schildern, was hier bereits jetzt möglich ist und wie die nächsten Schritte aussehen könnten. Er ist Partner & Managing Director der Boston Consulting Group und bringt Erfahrungen aus zahlreichen Metaverse-Projekten mit. Mérey wird schildern, wie sich „golden use cases“ identifizieren lassen. Dazu zählen etwa das Training und die medizinische Ausbildung. Das Unternehmen `FundamentalVR´ nutzt in diesem Kontext virtuelle Realität, um die physischen Signale, die Haptik chirurgischer Eingriffe, medizinischer Instrumente und Gewebevariationen nachzuahmen. Chirurgen sehen dabei die gleichen Bilder, hören die gleichen Geräusche und haben vor allem auch das gleiche Gefühl wie bei einem echten Eingriff. Richard Vincent, CEO & Mitgründer von FundamentalVR, wird auch darauf eingehen, wie das Verfahren eingesetzt werden kann, um Produktneuheiten einzuführen. Notfallmedizin, Diagnostik, Zusammenarbeit im Team und Anatomie – das sind Bereiche für die `i3´ virtuelle Simulationen anbietet. DeviKolli, Mitgründer und CEO von i3 Simulations, wird in seinem Forumbeitrag einen Einblick in die Anwendungen geben. Auf die `Hololens´ von Microsoft setzt indes das Entwicklerteam `AnimaRES´. Die damit erweiterte Realität ermöglicht es beispielsweise, Herz und Lunge von allen Seiten zu betrachten – und zu erlernen. Pablo Olmos von AnimaRES wird auf solche Best Practices näher eingehen. Ebenfalls im Bühnenprogramm am Mittwoch mit dabei sind Startups wie die Corbit GmbH, die eine „TeleCare“-Station für die teleunterstützte Pflege zuhause anbieten – und damit ebenfalls im Trend zur Ambulantisierung der Medizin liegen. Wie das eigene Heim zum neuen „Point-of-Care“ werden könnte, wird Siad Saymé, Mitgründer und CEO von Corbit, aufzeigen. Corbit präsentiert seine Neuentwicklungen auch während der kompletten Messelaufzeit auf der Fläche des MEDICA START-UP PARKs, der in diesem Jahr eine neue Rekordbeteiligung von 50 Beteiligungen zählt. Elektronenmikroskop „für die Hosentasche“ – Einblicke in die internationale Start-up-Szene Der Schlusstag des Forums (16.11.) bietet weitere Gelegenheiten für das internationale MEDICA-Fachpublikum, sich über neueste Entwicklungen aus der Startup-Szene zu informieren. Die Themen sind dabei so vielfältig, wie es die jungen Unternehmen sind. Um Diagnostik und Gesundheitsmonitoring geht es etwa ab 11 Uhr, wenn Entwicklungen aus Singapur, Spanien und der Türkei präsentiert werden. Danach empfiehlt sich auch die Vorstellung einer neuen Entlassmanagement-Plattform durch Mathias Schmon, CEO der Nubedian GmbH. Er wird damit ein Beispiel geben für eine sektorübergreifende, webbasierte Vernetzung ambulanter und stationärer Prozesse im Sinne einer optimalen Übergabe von Patientinnen und Patienten in eine Nachfolgebehandlung nach einem Klinikaufenthalt. Beim zum Forum benachbarten MEDICA START-UP PARK (Halle 12) mischen deutsche Start-ups ebenfalls kräftig mit. Das gilt etwa auch für `Meiluft´. Ihr „Elektronenmikroskop für die Hosentasche“ soll kleinste Teilchen in der Luft und in Flüssigkeiten helfen aufzuspüren. Eine schnelle Virenanalyse wird so möglich, was hinsichtlich der Verhinderung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten sehr hilfreich sein könnte. Insgesamt dient das Gerät der bildlichen Darstellung, Erkennung und Kategorisierung von Teilchen im Bereich von hundert Nanometern. Die vielen Beispiele zeigen: Wer sich für digitale Gesundheitsinnovationen im Gesundheitsbereich interessiert, der kommt am Besuch der MEDICA 2023 und speziell auch der Neuheiten der vielen Start-ups nicht vorbei. Der MEDICA START-UP PARK ist der Treffpunkt fürs Networking für und mit der jungen Gründerszene (© Constanze Tillmann/ Messe Düsseldorf)

6 21/2023 Mikrotomklingen-Familie Klingenspezialist LUTZ BLADES präsentiert neue Mikrotomklingen-Familie LYNXERA® Text: LUTZ GmbH & Co. KG Piepersberg 20 42653 Solingen Die Katze ist aus dem Sack: Mit LYNXERA® stellt der Solinger Klingenspezialist LUTZ BLADES seine neue Mikrotomklingen-Familie vor. Der Markenname leitet sich von Lynx ab, der lateinischen Bezeichnung für Luchs. Denn genau wie diese Großkatzen stehen auch die neuen Klingen für Kraft, Ausdauer und höchste Präzision. Mit diesen Stärken möchte sich das Solinger Traditionsunternehmen, das über mehr als hundert Jahre Erfahrung im Bereich Spezialklingen verfügt, fest im Mikrotomklingen-Markt etablieren. Dafür setzt LUTZ BLADES auf beste Qualität, zuverlässige Verfügbarkeit und optimalen Service. Davon können sich potenzielle Kunden auf der diesjährigen COMPAMED selbst überzeugen. Dort präsentiert LUTZ BLADES seine neue Produktfamilie erstmals der Öffentlichkeit. „Als Klingenhersteller für technische Schneidaufgaben ist die Herstellung von Klingen für die Medizinbranche unser tägliches Geschäft“, erklärt Geschäftsführer Alexander Lutz. „Es ist es naheliegend, das Produktportfolio jetzt mit der Herstellung und dem Vertrieb von Mikrotomklingen zu erweitern.“ Über das nötige Knowhow verfügt das Solinger Unternehmen bereits länger. Seit 2004 ist es nach EN ISO 13485 als möglicher Inverkehrbringer von medizinischen Geräten zertifiziert und besitzt zudem ausreichend Erfahrung, um eine durchgängige Verfügbarkeit im Markt zu garantieren. „Somit füllen wir eine Lücke, die zuletzt in der angespannten und unsicheren Marktlage entstanden ist.“ Hohe Verfügbarkeit Seit 101 Jahren produziert LUTZ BLADES an seinem Stammsitz in Solingen Klingen, vor 31 Jahren kam ein zweiter europäischer Standort in Nysa in Polen hinzu. „Damit fertigen wir unsere Produkte – und natürlich auch LYNXERA® – zu 100 Prozent inhouse als Hersteller. Wir sind deswegen größtenteils unabhängig von den Schwankungen, denen der globale Markt zuletzt unterlag“, erläutert Alexander Lutz. Für viele Abnehmer sei dies ein großer Vorteil, da insbesondere die Verfügbarkeit von Produkten aus Asien zuletzt äußerst unsicher gewesen sei. Die vollständige Kontrolle über die Fertigung biete zudem die Grundlage für die in vielen anderen Branchen bereits seit Jahrzehnten von den Kunden so sehr geschätzte LUTZQualität. Hohe Qualität „Wir sind uns bewusst, dass wir in einen Markt kommen, in dem die Anteile klar verteilt sind. Hier können wir nur mit unserer Qualität Fuß fassen.“ Dabei kommen die Stärken des Solinger Klingenspezialisten voll zum Tragen. Alle Abteilungen sind standortübergreifend aufeinander abgestimmt, um optimale Prozesse für optimale Ergebnisse zu garantieren. Zudem habe man das Knowhow aus anderen Branchen einbringen können, um die hohen Anforderungen an Mikrotomklingen vollauf zu erfüllen. „Unser Anspruch ist klar: Jede, wirklich jede Klinge muss ihre Arbeit gut machen.“ Hohe Innovationskraft Zwar lassen sich Mikrotomklingen als reines Produkt nicht mehr revolutionieren, doch an passendem Zubehör mangelte es bisher im Markt. „Wir möchten es anders machen als der Wettbewerb und bieten deswegen einen integrierten und abgesicherten Entsorgungsschacht zur Klingenaufnahme an“, sagt Alexander Lutz. Dieser Entsorgungsschacht löse nicht nur viele Probleme rund um die fachgerechte Entsorgung von gebrauchten Mikrotomklingen, sondern sei auch der erste Schritt zu einer Kreislaufwirtschaft. Persönlicher Service Zur ersten öffentlichen Präsentation von LYNXERA® hat sich LUTZ BLADES für die COMPAMED entschieden. „Die Messe besitzt eine große Strahlkraft im Markt und hier möchten wir Gesicht zeigen.“ Dabei wolle man den potenziellen Kunden nicht nur die neuen Klingen vorstellen, sondern auch von Beginn an eine enge und partnerschaftliche Bindung aufbauen. Dies sei wichtig, um optimalen Service bieten und individuelle Probleme und Herausforderungen der Kunden bestmöglich lösen zu können. Anzeige Halle 8B | Stand L31

21/2023 Hallenplan zur Medica + Compamed 2023 Messegelände Düsseldorf Anzeige

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© Messe Medien 24 GmbH 1 4 5 9 8a 71 70 8b 11 12 10 17 16 CCD OST 15 14 13 nplan mpamed Messe 023 de Düsseldorf E-PAPER DOWNLOAD ▪ OP-Tische ▪ OP-Leuchten ▪ Control Panel OP-Ausstattung aus einer Hand Halle 14, Stand D70 www.bender.de Halle 8B | Stand N30 Halle 14 | Stand D70 HALLENPLAN DOWNLOAD Anzeigen Halls 8a, 8b COMPAMED – High-tech solutions for medical technology YSIO TECH paedic technol ogy Halls 5, 6, 7a, 7.0, 7.1 DISPOSABLES Disposables and consumables Hall 12 DIGITAL HEALTH IT systems and IT solutions D TECH & DEVICES care equipment, y and operating equipment quipment Halls 15, 16, 17 MED TECH & DEVICES Imaging and diagnostics/ medical equipment and devices National and international joint participants

Hall 12 Booth A42 Testing Laboratory Biocompatibility (ISO 10993) Toxicological Risk Assessment (TRA) Extractable & Leachable (E+L) You find us in +49 40 74041 0047 alexander.laubach@ bureauveritas.com cps.bureauveritas.com/ medical Anzeige

11 21/2023 Trendvorschau Text: Messe Düsseldorf GmbH Stockumer Kirchstraße 61 40474 Düsseldorf Bild: Constanze Tillmann Wer sich von der Leistungsfähigkeit des Zulieferbereichs der Medizintechnik-Industrie überzeugen will, für den ist die Reise zur international führenden Branchenplattform COMPAMED in Düsseldorf ein Muss. Vom 13. – 16. November 2023 demonstrieren hier in den mit mehr als 700 ausstellenden Unternehmen aus rund 40 Nationen komplett ausgelasteten Messehallen 8a und 8b sowie gegliedert in fünf Erlebniswelten ihr besonderes Knowhow und viele Neuheiten für den Einsatz in der Medizintechnik, in Medizinprodukten und der medizintechnischen Fertigung. Wie immer geschieht dies thematisch passend in fester Parallelität zur mit mehr als 5.000 Beteiligungen aus 70 Staaten weltführenden Medizinmesse MEDICA. Die fünf Erlebniswelten sind: Manufacturing & Devices (u. a. Komponenten, Bauteile, Fertigungsverfahren), Services & Advice (z. B. Forschung, Entwicklung, Dienstleistungen), Materials (u. a. Kunststoffe, Glas, Keramik, Metalle, Verbundwerkstoffe, Klebstoffe, Verpackungen), Micro Tech (wie Mikrokomponenten, Mikrofluidik) sowie IT in Tech (Software-Entwicklung und Wartung für die Medizintechnik). In diesen Erlebniswelten wird dem Fachpublikum neben vielen Innovationen auch spannendes Bühnenprogramm geboten durch zwei seit Jahren fest etablierte Programmformate: das COMPAMED HIGH-TECH FORUM by IVAM und das COMPAMED SUPPLIERS FORUM by Devicemed. Das vom Fachverband für Mikrotechnik IVAM organisierte Forum gibt (in Halle 8a) an allen Tagen mit internationalen Vorträgen einen Einblick in Forschung und Entwicklung der in der Fachmesse ausgestellten Verfahren und Produkte, erläutert Technologietrends der Branche und übermittelt Informationen zu den relevanten Auslandsmärkten für Medizintechnik. Auch das vom Fachmedium Devicemed ausgestaltete Forum begleitet die COMPAMED an allen vier Tagen und zeigt aktuelle Entwicklungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Medizintechnik auf (in Halle 8b). „Besonders das Thema `Elektronik in der Medizintechnik´ stößt in diesem Jahr auf großes Interesse“, benennt Marc Platthaus, Chefredakteur der Devicemed, einen der diesjährigen Schwerpunkte. Embedded systems, Schrittmacher für moderne Medizintechnik Einen Einblick in aktuelle Entwicklungen auf Hightech-Niveau in diesem Gebiet gibt Dieter Müller mit seinem Forum-Vortrag, der den Titel „What ist the importance of embedded software and electronics in medical technology?“ trägt. Der Experte für Medical Engineering ist Senior Business Development Manager bei Akkodis, einem weltweit agierenden Entwicklungsdienstleister, und erläutert an mehreren Beispielen, zu welchen Leistungen “embedded Systems” moderner Medizintechnik heute verhelfen. So hat die Firma Aesculap unter der Bezeichnung OrthoPilot Elite ein computergestütztes Navigationssystem entwickelt, das den Operateur bei Hüft- und Knieopera- tionen unterstützt. Dank der hohen Genauigkeit der Methode bei der Ausrichtung der Implantate wird die Voraussetzung für ihre Lebensdauer und Funktionen erreicht. Positiv für den Patienten: Der OrthoPilot kommt ohne zusätzliche Voruntersuchungen durch Röntgenbilder oder CT-Aufnahmen aus, eine zusätzliche Strahlenbelastung wird vermieden. Das System besteht als Einheit aus einem Computer, dazugehörender Tastatur und Maus, einem Bildschirm, einer Kamera und optischen Markern. Auf dieser Grundeinheit wird die Software für die Berechnung der Navigation verwendet, wobei es unterschiedliche Ausführungen für verschiedene Operationen gibt. Mithilfe der optischen Marker, die an den Instrumenten und am Körper befestigt sind, wird während der Operation ständig die Position der Instrumente ermittelt. Durch die unterschiedlichen Positionen der Marker kann die Software ein räumliches Bild berechnen und während der OP ständig die exakte Lage der Instrumente und des Gelenks anzeigen. Dadurch wird ein exakter Einbau der Implantate ermöglicht. Heute ist der OrthoPilot tägliche Routine bei über 1.500 Chirurgen weltweit, bislang wurden mehr als 300.000 Operationen mit der speziellen Navigation durchgeführt. Welche Bedeutung die medizinische Elektronik heute bereits besitzt, lässt sich auch in Zahlen fassen. Nach Berechnungen des Marktfoschungsunternehmens Research an Markets betrug das Volumen für medizinische Elektronik 2021 6,30 Milliarden US-Dollar und wird im Prognosezeitraum bis 2030 voraussichtlich eine durchschnittliche jährliche Umsatzwachstumsrate von 8,3 Prozent erreichen. Der zunehmende Einsatz medizinischer Elektronik in den Bereichen Bildgebung, Screening, Therapie und Intervention ist ein wichtiger Treiber des Wachstums. Die amerikanischen National Institutes of Health (NIH) geben an, dass die Implementierung künstlicher Intelligenz (KI) in der Gesundheitsbranche die jährlichen Gesundheitskosten bis 2026 um 150 Milliarden US-Dollar senken könnte. „Europe meets USA“ – COMPAMED HIGH-TECH FORUM thematisiert Best Practices einer engen Freundschaft Auch das ebenfalls englischsprachige COMPAMED HIGH-TECH FORUM setzt mit seiner Schwerpunktsetzung auf Themen, die die Branche aktuell besonders bewegen: „Scale Up, don’t Screw Up: Design for Manufacturing in Printed Electronics and 3D Printing“, „Smart Sensor Solutions“, „Europe meets USA: High-Tech for Medical Devices“, „Laser & Photonic Applications“ sowie „Microfluidics“. Dieses Thema wird in zwei Sessions behandelt, die mit „Integration and Combination of Microfluidic Components Generating Solutions for Life Sciences” und “Microfluidic-based Diagnostic and Life Science Consumables - From Idea to Viable Product” betitelt sind. Zu den Highlights des Forums zählt erneut die Internationalisierungs-Session „Europe meets USA - High-Tech for Medical Devices“. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wird diese Vortragsreihe fortgesetzt, die gezielt die Zusammenarbeit im Bereich der Medizintechnik zwischen Komponenten- und Geräteherstellern sowie Anwendern aus Europa und den USA fördern soll. Besonders die Verbindung zu den Medizintechnikfirmen, die auf der COMPAMED 2023 im Spannungsfeld zwischen TopInnovationen und Regularien - Trendvorschau

12 21/2023 Trendvorschau benachbarten MEDICA ausstellen, sorgte im letzten Jahr für fachliche Breite und effektive Kontaktanbahnung. Die Session wird am 14.11. ganztägig für Messepublikum von MEDICA und COMPAMED angeboten und mit einem internationalen Networking abgerundet. Inhaltlich besonders interessant sind weiterhin die erste Session (Scale Up, don‘t Screw Up: Design for Manufacturing in Printed Electronics and 3D Printing) in der das finnische VTT mit Partnern stets brandaktuelle Highlights aus der Forschung präsentiert, sowie die „Hands-on-Session“ zum Thema „Mikrofluidik“, die am Mittwochnachmittag (15.11.) stattfinden wird. Gemeinschaftsstand des IVAM – die Vielfalt der Mikrotechnik Der Gemeinschaftsstand des IVAM umfasst in diesem Jahr 48 Beteiligungen aus Industrie und Forschung, die elf Nationen repräsentieren (Deutschland, Schweden, Frankreich, Griechenland, Schweiz, Niederlande, Taiwan, UK, USA, Japan Finnland). „Es freut uns, dass auch die asiatischen Firmen nach den Pandemiejahren jetzt wieder dabei sind“, betont Dr. Thomas R. Dietrich, CEO des IVAM. Vor Ort gibt es erneut vielfältige miniaturisierte Komponenten (mikroelektronisch, optoelektronisch, mikrooptisch, mikrofluidisch), Sensoren, Aktoren und Sensorsysteme, Mikropumpen, Beschichtungen, smarte Textilien sowie Fertigungs- und Bearbeitungsverfahren zu sehen. Zu den Highlights der IVAM-Fläche dürfte auch in diesem Jahr wieder das junge Medizintechnik-Unternehmen CorTec (aus Freiburg) zählen mit modernster Technologie für die nächste Generation aktiver Implantate, welche die Kommunikation mit dem Nervensystem zur Heilung von Krankheiten ermöglicht. CorTec ist spezialisiert auf Implantate zur Langzeitaufzeichnung und Stimulation neuronaler Aktivität. Starke Fraunhofer-Beteiligung auch bei der COMPAMED Nicht nur bei der parallelen MEDICA, sondern auch immer stärker vertreten bei der COMPAMED, ist die Fraunhofer-Gesellschaft. Die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung liefert Ideen und Entwicklungen für die Medizintechnik, die Gesundheit bezahlbar machen und innovative Behandlungsansätze ermöglichen soll. Die gezeigten Themen umfassen Werkstoffentwicklungen für die Medizin- und Oberflächentechnik, schnell herstellbare und kostengünstige Lab-on-a-Chip-Systeme und Innovationen im Bereich der Ultraschallbildgebung sowie der gedruckten 3D-Mikro- und Makrooptiken. Nanotinten für die Medizintechnik, Knochenersatzmaterialien und In-vitro-Testsysteme runden das Angebot am Fraunhofer-Messestand ab. Hier präsentieren sieben FraunhoferInstitute und -Einheiten ein breites Spektrum an Forschungsprojekten und -ergebnissen (Halle 8a, Stand G10). Bessere Heilung bei Knochenbrüchen Dazu zählt etwa das Projekt SCABAEGO, das die Heilung von Knochenbrüchen ohne Komplikationen zum Ziel hat. Nach Knochenbrüchen und anschließender stationärer Behandlung in der Klinik treten bei vielen Patientinnen und Patienten in der Heilungsphase noch Komplikationen auf. Darunter Pseudoarthrosen oder Knochendefekte. Für die Betroffenen ist dies eine große Belastung, zumal die Heilung deutlich länger dauert. Für Krankenhäuser und das gesamte Gesundheitswesen entstehen Mehraufwand und enorme Kosten. Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM hat hierfür gemeinsam mit der Firma BellaSeno und der Universitätsklinik Heidelberg eine Lösung entwickelt. Dabei kommt ein Komposit aus Polycaprolacton (PCL) und Bioglas zum Einsatz. Das degradierbare Polymer PCL bietet die stabile Stütz-, Gefäß- und Führungsstruktur, das Bioglas hemmt das bakterielle Wachstum und stimuliert die Knochenneubildung. In den gebrochenen Knochen eingesetzt, trägt das zu einer schnelleren und komplikationsfreien Heilung bei. Keine Angst mehr bei Zahnwurzelbehandlungen Ein weitere Fraunhofer-Innovation ist ein intelligentes Ultraschallsystem, das die Zahnwurzelbehandlung verbessert (Projekt IPUCLEAN). Forschende des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS haben eine Technik entwickelt, die Wurzelbehandlungen beim Zahnarzt spürbar erleichtert. Bei der Behandlung reinigen Zahnärztinnen oder Zahnärzte die Wurzelkanäle mit einer Feile. Ein piezokeramischer Stapelaktor verbindet die Rotation der Feile mit einer Schwingungsbewegung, um das Verkleben im Wurzelkanal zu verhindern. Die Feile muss nicht so häufig gereinigt werden, und die Behandlung ist schneller zu Ende. Die Technologie lässt sich auch für weitere medizinische Anwendungen nutzen, beispielsweise in der Diagnostik oder bei der Krebsbehandlung. Sind PFAS in der Medizintechnik ersetzbar? Intensiv diskutiert werden dürfte im Rahmen der COMPAMED 2023 auch das Thema PFAS. Innerhalb der EU droht ein pauschales Verbot dieser wichtigen Industriechemikalien, die gerade in der Medizintechnik vielfach angewendet werden. Die per- und polyfluorierten Alkylverbindungen mit hoher Langlebigkeit verursachen nachweislich Schäden für Umwelt und Gesundheit, retten andererseits aber Leben in vielen HightechProdukten. In der Medizintechnik sind sie insbesondere in der Endoskopie und der minimalinvasiven Chirurgie unverzichtbar. „Die breite Regulierung ganzer Stoffgruppen – unabhängig von deren nachgewiesenem Risiko – würde Europa, seinen Bürgerinnen und Bürgern und seiner Industrie irreparable Schäden zufügen“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Industrieverbands SPECTARIS. In Summe gibt es rund 3.000 betroffene Produkte in der Medizintechnik – Endoskope, Herzkatheter, Implantate, Stents, MRT, CT oder Dialysemaschinen. In vielen Fällen fehlen Alternativen zu den bisher eingesetzten PFAS. Anzustreben wäre deshalb eine Lösung, die alle Interessen gleichermaßen berücksichtigt und sorgfältig Nutzen und Risiken gegeneinander abwägt. Auch „MDR“ und „IVDR“ sorgen weiter für Diskussionen Ein weiteres Regulierungsthema dürfte ebenfalls für Gesprächsbedarf sorgen – die Verordnungen über Medizinprodukte (MDR) und In-vitro-Diagnostika (IVDR), die von der EU erlassen wurden und seit 2021 bzw. 2022 gelten. Immerhin sind rund 500.000 Arten von Medizinprodukten auf dem Markt – die Intention der EU mit den Verordnungen war es, diese für die Patienten sicherer und transparenter zu machen. „Keine Frage, bei der vollständigen Umsetzung fehlt noch eine ganze Menge“, kommentiert Stefan Bolleininger, CEO der Beratungsfirma be-on-Quality, die bei allen Fragestellungen zu regulatorischen

13 21/2023 Digitalisierung Text: Messe Düsseldorf GmbH Stockumer Kirchstraße 61 40474 Düsseldorf Bild: Constanze Tillmann Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren nahezu alle Lebensbereiche erfasst. Das Gesundheitswesen bildet hierbei keine Ausnahme. Bereits Mitte der 80er Jahre, als die Geschichte der Health-IT Fahrt aufnahm, hat die international führende Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf das Thema mit ihrem Programm intensiv begleitet. Den Anfang bildeten Angebote in Bezug auf Hard- und Software für die so genannte „Praxis-EDV“. Mit der seinerzeitigen Sonderschau, der „MEDICA Medienstraße“, wurden der Ärzteschaft die Vorteile des IT-Einsatzes aufgezeigt. Derzeit und erst recht getrieben durch die Phase der Corona-Pandemie hat das Tempo der Digitalisierung noch einmal merklich angezogen. Künstliche Intelligenz (KI), Telemedizin, Wearables, elektronische Patientenakten oder Big Data sind nur einige Schlagworte, die die Gesundheitswirtschaft umtreiben. Und unverändert ist die MEDICA mit mittlerweile mehr als 5.000 beteiligten Unternehmen in diesem Jahr wieder die länderübergreifende Plattform, um aufzeigen, inwieweit dadurch die medizinische Versorgung zeitgemäß ausgestaltet werden kann (Messelaufzeit: 13. – 16 November 2023). Dabei wird das MEDICA HEALTH IT FORUM in Halle 12 (als heutiger Programmnachfolger der einstigen „MEDICA Medienstraße“) mit seiner vielfältigen Agenda und absoluten Top-Speakern beleuchten, welche Chancen in der Adaption allgemeiner Trends wie die zunehmende Nutzung des KI-Tools `ChatGPT´ oder die rege Kommunikation via Social Media für den Medizinbereich stecken. PD Dr. Jeanette Miriam Lorenz wird als Abteilungsleiterin „Quantum-enhanced AI“ am Fraunhofer IKS mit eben diesem Thema in die Eröffnungssession des Forums starten (Montag, 13. November, 12 – 13 Uhr). Dabei hat Quantencomputing das Potenzial, zahlreiche Branchen massiv zu verändern. Aktuell ist aber noch viel Forschung nötig, bis es in der Breite angewendet werden kann. Arzt-„Sprech“ in Einfach – formuliert von ChatGPT KI liefert auch ohne die massive Rechenleistung des Quantencomputing bereits jetzt Beiträge zur Gesundheitsversorgung. So setzt der Chatbot `ChatGPT´ KI ein, um passende Texte als Antwort auf möglichst präzise formulierte Anfragen zu erstellen. Viele sehen großes Potenzial darin, warnen aber auch vor zu schneller Einführung und unkritischer Nutzung – wie ist nun der Stand in Bezug auf den Medizinbereich? Prof. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie der Universitätsmedizin Essen, diskutiert darüber (am 14. November) im Rahmen eines Expert Panels. Er glaubt: „Auf absehbare Zeit ist dies nicht disruptiv.“ Dennoch: „Der Computer schreibt Dinge, über die wir verwundert sind. Er scheint mehr zu sein als bloße Rechenmaschine. Das hat auch Auswirkungen auf die Medizin.“ Forsting nennt das Beispiel einer einfacheren Sprache in Arztbriefen. Ärztinnen und Ärzte nutzten normalerweise eine Terminologie, die für sie untereinander gut verständlich, eindeutig und gut für die Expertenkommunikation sei. Aber für Patientinnen und Patienten? „Wenn man die Basisinformationen in einfacherer Sprache weitergeben will, dann kann man dies mit ChatGPT schnell hinkriegen, ohne dass das viel Mehrarbeit bedeutet“, betont Prof. Forsting. So ähnlich sei dies auch beim fachlichen Verfassen von Befunden. ChatGPT sei in der Lage, einem Bericht Struktur zu geben und dies in eine einfachere, prägnantere Sprache zu übersetzen. Das Produkt könne man vermutlich sogar in Datenbanken einpflegen. Allerdings würde gerade ChatGPT nicht immer bei der Wahrheit bleiben. Das liege nach Wenn digitale Transformation mit vollem Tempo auf die Realität im Gesundheitswesen trifft Anforderungen und Qualitätsmanagement in der Medizintechnik hilft. „Die Anzahl der arbeitsfähigen `Benannten Stellen´ muss noch zunehmen, weitere Guidelines wären hilfreich, damit wir das Richtige tun, aber auch der Mut der Unternehmer ist gefordert, eigene Entscheidungen zu treffen“, erklärt der Fachmann. Da die Verordnungen eine komplexe Materie darstellen, ist der Umgang für alle Beteiligten ein andauernder Lernprozess. Ohne Zweifel ist der Aufwand gegenüber den vorher geltenden Bestimmungen gestiegen. „Aber die Dokumentationsqualität und am Ende die Produktsicherheut für die Patienten sind eindeutig besser“, betont Bolleininger. „Die Forderungen des BVMed und des VDGH nach mehr Transparenz und Effizienz, mehr Berechenbarkeit und Schnelligkeit, mehr internationale Anschluss- und Wettbewerbsfähigkeit, eine gute Verwaltungspraxis sowie die vorgelegten Änderungsvorschläge, um ein Abwandern der MedizintechnikIndustrie aus Europa zu verhindern, unterstützen auch wir“, ergänzt IVAMCEO Dr. Thomas Dietrich. Kein Holzweg: Bioabbaubare Leiterplatten aus Cellulose Elektronische Finessen, intelligente Sensoren, Streitthemen wie PFAS und neue Verordnungen über Medizinprodukte – die COMPAMED bleibt eine Plattform mit einer großen Fülle an Innovationen und kreativen Auseinandersetzungen. Dazu gehört auch das „Dauerbrennerthema“ Nachhaltigkeit. Im multinationalen EU-Projekt „Hypelignum“ geht es um eine besonders verblüffende Lösung in diesem Sinne. HyPELignum steht für die Erforschung von Holzmaterialien in der hybriden gedruckten Elektronik: ein ganzheitlicher Ansatz für funktionelle Elektronik mit NettoNull-Kohlenstoffemissionen. Die schnell wachsende Verfügbarkeit von preiswerter Unterhaltungselektronik führt zu immer größeren Mengen an Elektronikabfällen. Das von der EU geförderte Vorhaben will mit einem ganzheitlichen Ansatz zeigen, dass die Kombination von additiver Fertigung, holzbasierten Materialien (hier genau gesagt mit Cellulosefuibrillen), reichlich vorhandenen Übergangsmetallen und einer fortschrittlichen nachhaltigen Bewertung zur Konzeption und Herstellung von kohlenstofffreier Elektronik führen kann. „Wir arbeiten mit Holzsubstraten, die wir im Anschluss für Platinen verwenden können“, konstatiert Dr. Thomas Geiger von der schweizerischen EMPA (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt), im Projekt verantwortlich für die Basismaterialien. Auch dieser Ansatz, ein Uralt-Stoff ganz neu zu denken, ist typische für die COMPAMED.

14 21/2023 Gesundheitswesen Anzeige Einschätzung von Forsting unter anderem an der Datengrundlage: „Wenn Sie den Algorithmus aber isoliert mit medizinischen Texten füttern, dann wird die KI dramatisch besser.“ Die Qualität der Antworten könnte also stark gesteigert werden, hätte ChatGPT Zugriff direkt auf Datenbanken. Diese Digitalisierung würde zwar die Ärzteschaft nicht ersetzen, aber die Arbeit doch erleichtern, zum Beispiel in Bezug auf das Arztbriefschreiben aus elektronischen Patientenakten, so Forsting. Er fasst es wie folgt zusammen: „Es geht darum, den absehbaren Arztmangel irgendwie zu kompensieren.“ Aber die Bewertung „disruptiv“ lasse sich erst im historischen Rückblick treffen. Kleidung als Datenlieferant und KI beschleunigen Diagnostik Daten lassen sich auch mithilfe smarter Textilien gewinnen. So haben internationale Forschungsgruppen unter der Leitung von Prof. Aldo Faisal, Lehrstuhlinhaberin für Digital Health an der Uni Bayreuth, auf der Basis von am Körper getragenen Sensoren (Wearables) und KI ein neuartiges Instrumentarium für die Diagnostik und Überwachung neurologischer Erkrankungen entwickelt. „Wir detektieren kleinste Veränderungen im alltäglichen Leben und werten sie aus“, erklärt Prof. Faisal. Erprobt wurde dies an der Friedreich-Ataxie und der Duchenne-Muskeldystrophie. Mit herkömmlichen Methoden könne die Diagnostik laut Faisal zweieinhalb bis drei Jahre dauern, mit der KI rund neun Monate. Diese Form der Auswertung lasse zudem Rückschlüsse auf das Wirksamwerden von schädlichen Genen zu. „Wir können mit unseren digitalen Biomarkern Genetik betreiben“, so Faisal und ergänzt: „Nach Beginn einer Therapie können unsere Biomarker dabei helfen, deren Wirksamkeit zu überprüfen und gegebenenfalls nötige Anpassungen vorzunehmen.“ Das könnten nicht nur Patientinnen und Patienten nutzen, sondern auch die Entwicklung von neuen Arzneimitteln beschleunigen. Der Algorithmus soll auf viele Erkrankungen anwendbar sein. Erprobt wird er beim Schlaganfall. „Wir können hiermit am Krankenbett das Risiko für einen zweiten Schlaganfall bestimmen“, meint Faisal im Vorgriff auf ihren Auftritt beim MEDICA HEALTH IT FORUM (am Dienstag, 14. November). Dabei sei lediglich eine Beobachtungszeit von rund anderthalb Stunden notwendig. Die KI werde lediglich mit Daten aus alltäglichen Bewegungen gefüttert – eben nicht mit speziellen. „Sie brauchen eine KI, die aus diesen Bewegungen die kritischen heraussuchen kann“, umreißt Faisal die Anforderung. Wie sicher ist die KI? Eine zentrale Frage bleibt insbesondere die der Sicherheit einer KI. Damit beschäftigt sich Dr. Narges Ahmidi, Leiterin der Abteilung „Reasoned AI Decisions“ am Fraunhofer IKS. Dr. Ahmidi ist Moderatorin der ForumSession zum Thema „Safe AI“ (am Mittwochmittag, 15. November). Für sie ist die Rollenverteilung klar: „Ärzte sind Ärzte. Sie sind keine Ingenieure der Qualitätskontrolle oder ähnliches.“ Eine KI sollte auf Herz und Nieren getestet sein, bevor sie an Patientinnen und Patienten angewendet werde. Klar sei dabei, dass es auf gute Daten ankomme und diese zu sammeln, sei nicht immer einfach. Abhängig von der Häufigkeit einer Krankheit würden unterschiedlich viele Daten benötigt. Bei seltenen Erkrankungen würden daher zunehmend Algorithmen genutzt, die mit wenig Daten auskämen. „Wir haben viele Lösungen, aber wir müssen sie zu den Patienten bringen“, so Ahmidi und sie betont, dass Ärztinnen und Ärzte den angebotenen Lösungen nicht bedingungslos vertrauen sollten. Es gebe Institute, die KIs prüften, bevor sie in Patientenkontakt kämen. „Wir sind hier, um zu helfen“, meint Ahmidi. Für sie sei eine gute KI eine, der man vertrauen könne und die nicht mit unerwarteten Antworten überrasche. „Denn überraschendes Verhalten im Kontakt mit Patienten ist schädlich“, hebt Ahmidi hervor. Bart de Witte und der „Anti-Gutenberg-Moment“ medizinischer KI Für einen gesellschaftlichen Ansatz steht Bart de Witte als einer der weltweiten Top-Spezialisten für KI und digitale Transformation im Gesundheitsbereich. Sein Auftritt in der Session zu „Safe AI“ unter- streicht ebenfalls, wie hochkarätig das Forum einmal mehr besetzt ist und dürfte mit besonderer Spannung erwartet werden. Denn de Witte argumentiert, dass die Gesundheitsbranche vor einem „Anti-GutenbergMoment“ stehen könnte, wenn die medizinische KI nicht „demokratisiert“ werde. Dieses Szenario drohe, sollte beispielsweise ein einziges Unternehmen den Großteil medizinischer Informationen der Welt in digitaler Form besitzen. Bart de Witte widmet sich deshalb dem Aufbau einer Open-Source-Community und Initiative für KI im Gesundheitswesen. Er ist ein Gründer der „Hippo AI Foundation“, die mit einer offenen Wissenschaft das kollektive Fachwissen und die Kreativität der weltweiten wissenschaftlichen Gemeinschaft nutzen will, um innovative, zugängliche, gerechte und wirksame Lösungen zu entwickeln. Gesundheitsvideos, die wirklich helfen Einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sind Social-Media-Plattformen. Doch sollten sie kritisch betrachtet werden als Informationsquellen für Gesundheitsthemen. Denn nicht immer werden Patientinnen und Patienten durch YouTube & Co. auf die richtigen Pfade gelenkt – und Ärztinnen sowie Ärzte müssen dann aufwändig Fehlinformationen richtigstellen. Kurz: Diese Entwicklung muss aufgegriffen und diskutiert werden. Das geschieht in der Forum-Session „TikTok, Insta, YouTube & Co. - Engaging, Learning and Networking on Social Media Platforms“ (am 14. November, ab 14 Uhr). Wie beispielsweise YouTube genutzt werden kann zur Verbreitung von richtigen Informationen, wird Prof. Christian Sina vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein vorstellen. Denn er selbst geht diesen Weg als „YouTuber“, wobei er sich nicht als Influencer sieht. YouTube sei schlicht bedeutsam, auch bei der Suche von Usern nach Gesundheitsinformationen. Und mit `YouTube Health´ könnten sich neue Perspektiven eröffnen. Dieses spezielle Angebot von YouTube wird mit einer eine Reihe von Gesundheitsfeatures auch in Deutschland eingeführt. Infobereiche mit Kontext zur Quelle der Gesundheitsinformationen sollen dabei helfen, Videos verlässlichen Ursprungs zu erkennen. Außerdem werden Videos aus diesen Quellen in den Suchergebnissen im Bereich mit gesundheitsbezogenen Inhalten hervorgehoben, wenn User nach Gesundheitsthemen suchen. Diese Kontextinformationen sollen es erleichtern, Gesundheitsinformationen im Internet zu finden und einzuschätzen. Um zuverlässige Quellen zu finden, werden die von der National Academy of Medicine (NAM) entwickelten und von der Weltgesundheitsorganisation validierten Kriterien angewendet. Prof. Sina glaubt, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung nicht nur für YouTube sei. „Die Entscheidung, ob jemand eine Vorsorgeuntersuchung macht oder nicht, wird Zuhause getroffen – auch unter Zuhilfenahme von YouTube“, sagt Prof. Sina und ist überzeugt, dass mit aussagekräftigen Videos im Vorfeld von Maßnahmen Aufklärungsarbeit geleistet werden könne. Dabei scheinen die Klickzahlen laut Studien kein valider Qualitätsindikator für gute medizinische Informationen zu sein.

21/2023 Werstener Dorfstr. Holthausen Schloss Benrath Kappeler Str. Schöne Aussicht D-Benrath Am Trippelsberg Niederheid D-Garath D-Hellerhof D-Reisholz Benrath, Betriebshof Ratingen Grafenberg Angermund Duisburg Kaiserswerth Wittlaer Lohausen Unterrath Derendorf Rath Oberrath Flingern Neuss Hamm Hafen Oberkassel Altstadt Stadtmitte Heerdt Bilk Oberbilk Gerresheim Lierenfeld Vennhausen Hassels Garath Urdenbach Benrath Itter Himmelgeist Holthausen Flehe Volmerswerth Eller Stockum Meerbusch Lörick Golzheim Krefeld Kalkum DUMeiderich Bahnhof Ratingen Mitte Gerresheim, Krankenhaus Morper Str. D-Gerresheim Duisburg Hbf Auf dem Damm Weststr. Weststr. Europaring Gerhardstr. Ratingen, Felderhof PSD BANK DOME Wahlerstr./JVA Rotdornstr. Am Schein Ratingen, Felderhof Ratingen, Felderhof Hirschweg Rather Waldstadion Rather Broich Mörsenbroicher Weg Haeseler Str. Hansaplatz Heinrich - Könn-Str. Friedingstr. Gerresheim, Rathaus Dörpfeldstr. Schönaustr. Hardenbergstr. Grunerstr. Auf der Hardt/ LVR-Klinikum Brehmplatz Schillerplatz Graf-Recke-Str. Vautierstr. Engerstr. Engerstr. Hoffeldstr. Schumannstr. LindemannStr. Lindenstr. Schlüterstr./ Arbeitsagentu KönigHeinrichPlatz Platanenhof Kremerstr. Grunewald Kulturstr. Waldfriedhof Sittardsberg St.-AnnaKrankenhaus Duisburg, Kesselsberg D-Froschen-teich Wittlaer Kittelbachstr Krefeld Hbf Hoterheide Kamperweg Bovert Haus Meer Forsthaus Mb-Büderich, Landsknecht D-Lörick Löricker Str. Lohweg Prinzenallee Heerdter Sandberg Drusus-Str. Heerdter Krankenhaus Heesenstr. Aldekerkstr. Corneliusstr. Luisenstr. D-Vogesenstr. Stadttor Landtag/ Kniebrück Niedertor Glockhammer Markt Landestheater SuitbertusStr. Südring Aachener Platz NikolausKnoppPlatz Dießem Königshof Fischeln Krefeld, Grundend Alte Landstr. Elsässer Str. An der Piwipp Großmarkt Hugo-Viehoff-Str. Johannstr. Tannenstr. Spichernplatz Von-Gahlen-Str. Essener-Str. Lennéstr. Stockkampstr. Rochusmarkt Uhlandstr. Sternstr. Adlerstr. Schloss Jägerhof JacobiStr. Klosterstr. Krahkampweg Urdenbacher Allee Volmerswerther Str. Morsestr. Kruppstr. Gangelplatz Fürstenplatz Mintropplatz Helmholtzstr. Bilker Kirche Bilker Allee/ Friedrichstr. Charlotten-/ Oststr. Langemarckstr. GeorgSchulhoffPlatz D-JosefKardinalFrings-Brücke NE-RheinparkCenter Süd Worringer Platz Alter Schlachthof Venloer Str. Marien Hospital Münsterplatz Straßburger Str. Lohausen Messe Ost / Stockumer Kirchstr. Golzheimer Platz Mörikestr. Sportpark Nord/ Europaplatz Duissern Steinsche Gasse Musfeldstr. Karl-Jarres-Str. Grunewald Betriebshof Im Schlenk Münchener Str. Mühlenkamp Am Mühlenacker Kalkumer Schlossallee Reeser Platz Kennedydamm Dreieck Rather Str./ Hochschule HSD D-Angermund Flughafen Bf D-Unterrath DOME/ Am Hülserhof D-Rath Mitte D-Rath Staufenplatz D-Flughafen Terminal Klemensplatz Krefeld, Rheinstr. U70 U76 701 706 701 706 701 706 705 707 U83 709 U74 U77 U71 U83 U73 U79 704 U70 U76 U78 U76 U 74 U 74 U 74 U 71 709 U 73 S 11 701 708 U72 U 79 U 75 U 72 706 709 708 709 709 707 MERKUR SPIEL-ARENA/ Messe Nord Freiligrathplatz Nordpark/ Aquazoo Victoriaplatz/ Klever Str. Nordstr. Heinrich-HeineAllee Schadowstr. Pempelforter Str. D-Wehrhahn D-Flingern Kettwiger Str. Handelszentrum/ Moskauer Str. Düsseldorf Hbf Oststr. Steinstr./ Königsallee Benrather Str. Graf-AdolfPlatz Kirchplatz Kronprinzenstr. Elbruch-Str Ickers-Warder-Str. Opladener Str. Provinzialplatz Kaiserslauterner Str. Poststr. Berliner Allee Polizeipräsidium Medienhafen, Kesselstr. NE-TheodorHeuss-Pl E-Rheinpark-Center DHamm Südfriedhof MerowingerStr. Am Steinberg Auf´m Hennekamp Stresemannplatz Südpark UniKliniken Universität Nord/ Christophstr. Universität Ost/ Botanischer Garten Stadthalle/ Museum D-Völklinger Str D-Bilk Färberstr. Karolingerplatz D-Friedrichstadt D-Volksgarten D-Oberbilk D-Eller Mitte D-Eller Süd D-Eller Eller, Vennhauser Allee Ellerstr. Oberbilker Markt/ Warschauer Str. Handweiser NE-Am Kaiser Hellriegelstr. Neuss HBF D-Zoo Tußmannstr. Pöhlenweg Vor der Hardt Belsenplatz Am Seestern ComeniusGymnasium Barbarossaplatz Tonhalle/ Ehrenhof Luegplatz Theodor-Heuss-Brücke Merziger Str St.-VinzenzKrankenhaus Heinrichstr. D-Derendorf Meerbusch, Görgesheide S8 Ri. Mönchengladbach S11 Ri. Bergisch-Gladbach S28 Ri. Kaarst S6 Ri. Langenfeld/Köln, S68 Ri. Langenfeld S1 Ri. Hilden/ Solingen Hb S8 Ri. Hagen S28 Ri. Mettmann/ Wuppertal Hbf S68 Ri. WuppertalVohwinkel S6 Ri. Essen S1 Ri. Duisburg/ Dortmund © Messe Medien 24 GmbH Liniennetzplan Düsseldorf NETZPLAN DOWNLOAD Anzeige © Messe Medien 24 GmbH

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