10 01/2023 Nachhaltige Lösung für den gezielten Materialabtrag Als mechanisches Verfahren der Oberflächentechnik eignet sich das Bürstentgraten zum Entgraten und Verrunden der Kanten von Werkstücken aus Stahl, Eisen, Bunt-, Leicht- und Sintermetall sowie Kunststoff. Gussteile lassen sich damit putzen und Flittergrate entfernen. Praktisch eingesetzt werden kann das Bürstentgraten sowohl mit Handwerkzeugen, konventionellen Bearbeitungsautomaten, in vollautomatisierten CNC-Fertigungszellen und mit Industrierobotern. Für metall- und kunststoffverarbeitende Betriebe ist es ein Entgratverfahren, das sich sowohl für Werkstückgewichte von wenigen Gramm als auch für schwere Bauteile nutzen lässt. Es eignet sich zudem für weiche und härtere Materialien gleichermaßen. Auf der GrindTec 2023 zeigt Bürstenhersteller KULLEN-KOTI in Halle 5 auf Stand C01 zahlreiche Bürstensysteme für das Entgraten: Tellerbürsten zum robotergestützten Oberflächen-Finishing, Rund- und Scheibenbürsten zum Säubern von Schweißnähten, Pinsel- und Topfbürsten zum Entgraten von Trennstellen oder Alphahonbürsten zur Bearbeitung von Bohrungen. Die meisten Entgratbürsten können nass und trocken gefahren werden. Das Bürstentgraten kommt ohne teure Anlagentechnik aus und gilt als nachhaltig, da es keiner Chemikalien und keiner Zuführung thermischer Energie bedarf. Zur praktischen Umsetzung können vorhandene Fertigungs- und Handhabungssysteme herangezogen werden, weshalb sich das Verfahren auch für Kleinbetriebe mit konventionellen Drehautomaten und Elektrowerkzeugen oder Manufakturen des Handwerks eignet. Da es sich zudem sowohl ab Losgröße 1 als auch für die Massenbearbeitung nutzen lässt, ist es für Prototypenbauer, Kleinserien- und Lohnfertiger ebenso attraktiv wie für Großserien-Hersteller und OEM. Bei der Konfiguration der Entgratbürste sind Werkstoff, Geometrie und Konstruktion des Besatzes stets optimal auf die Anwendung abzustimmen. KULLEN-KOTI offeriert seinen Kunden dazu eine große Auswahl an Besatzarten mit Filamenten und Spezialdrähten mit abrasiver oder abschlagender Wirkung. Während die Anpassung bei den Abrasivbürsten über das Filamentmaterial und die Korngröße erfolgt, geschieht dies bei Drahtbesätzen über die Drahthärte, den Durchmesser und das Design. Die Wahl des Besatzes bietet dem Anwender viel Spielraum, um Einfluss zu nehmen auf das Entgrat-Ergebnis. Typische Zielsetzungen sind dabei hohe Abtragleistungen in kurzen Zyklen, das Innenentgraten tiefer Bohrungen, das Glätten langer Profilkanten oder das hochgenaue Kantenverrunden – um nur einige Beispiele zu nennen. Da das Bürstentgraten kaum Vorarbeiten und keine komplexe Prozesstechnik verlangt, lassen sich auch Testläufe rasch durchführen. Bei Detailfragen – etwa zur Eindringtiefe, zur chemisch-thermischen Beständigkeit der Besätze oder zur Bestimmung von Rotationstempo und Methode, mit der die Bürste an das Werkstück herangeführt wird – kann der Kunde jederzeit die Experten von KULLEN-KOTI konsultieren. KULLEN-KOTI zeigt auf der GrindTec seineWerkzeugbürsten für die Entgrattechnik Nachhaltige Lösung für den gezieltenMaterialabtrag
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