18 03/2023 Solarthermie Spätestens mit den Unsicherheiten des vergangenen Jahres ist jedem bewusst geworden, dass Heizen kein banales Thema ist. Im Gegenteil. Die Menge an Wärmeenergie, die nötig ist um Wohnungen, Büros und Häuser zu beheizen ist riesig. Private Haushalte verbrauchten 2020 insgesamt rund 600 Milliarden Kilowattstunden Wärmeenergie. Das ist fast so viel wie der Wärmeverbrauch von Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe zusammen. Der Großteil der benötigten Wärme wird über Gas- und Ölheizungen erzeugt. Dochwas ist,wenn,wie im letzten Jahr, die Preise für Erdgas und dadurch auch für alle alternativen Energieträger wie Öl, Holz, Pellets und Strom stark ansteigen? Dann wird heizen plötzlich für viele nahezu unbezahlbar. Demkannmandurch Ergänzung des eigenen Heizungssystems um eine Solarthermieanlage begegnen. Diese nutzt ähnlich wie die Photovoltaik die Energie des Sonnenlichts. Allerdings haben Solarthermieanlagen bezogen auf die Solarstrahlung einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Photovoltaikanlagen. Darumbrauchtmandafür auchbeiweitem nicht so viel Fläche auf dem Dach. Je nachGebäude und demangestrebten solaren Deckungsanteil reichen wenige Kollektormodule aus. Die Solarthermieanlage kann ganz einfach durch einen Heizungsmonteur in das bestehende Heizungssystem eingebunden werden. So kann man die kostenfrei zur Verfügung stehende solare Energie nutzen, um die Warmwassererzeugung oder sogar das gesamte Heizungssystem zu unterstützen. Die „normale“ Heizung, egal ob Gastherme oder Wärmepumpe, muss somit weniger Wärme erzeugen, was logischerweise Geld spart. Je nach energetischem Zustand des Hauses kann ein Viertel oder sogar mehr des Wärmeenergieverbrauchs über die Solarthermieanlage gedeckt werden. Mit Voll-Vakuumröhrenkollektoren, wie denen der Firma AKOTEC, kann man den Anteil der Solarwärme dank geringer Verluste auch im Herbst und sogar Winter deutlich erhöhen. Die überhitzungssicheren AKOTEC Kollektoren ermöglichen zudem kleinere und damit günstigere Ausdehnungsgefäße, erleichtern die Anlagenabsicherung und reduzieren die Temperaturbelastungen im System. Zudem sind die Vakuumröhren sehr robust. Im Test hielten die Röhren einem Beschuss mit 40 mm Eiskugeln mit 100 km/h stand. Sollte aber doch einmal etwas sein, können die Röhren der AKOTEC-Solarkollektoren dank der trockenen Anbindung ohne Probleme im laufenden Betrieb einzeln ausgetauscht werden. In der Regel kann jedes Heizungssystem mit einer Solarthermieanlage erweitert werden. Bei älteren Anlagen sollte der Heizungsmonteur prüfen in wie weit dies möglich ist, da dieser die Hydraulik Ihrer Heizung kennt. Bei Neubauten gibt es im Grunde keine wirklichen Einschränkungen, da sich eine Solarthermieanlage mit allen gängigen Heizungssystemen, egal ob konventionell oderWärmepumpe, kombinieren lässt. Im Fall von Gas-, Öl- und Biomasseheizungen kommt noch hinzu, dass durch die Solarthermieanlage zusätzlich Treibhausgase vermieden werden. Und oben drauf werden Solarthermische Anlagen mit mindestens 25% von der BAFA gefördert. Die Förderung bezieht sich nicht nur auf die Anlagenkomponenten, sondern auch auf die Installationskosten. Alte Heizung mit neuer Solaranlage Solarthermie lohnt sich, für fast alle Heizungen
RkJQdWJsaXNoZXIy NzYxOTg=