17/2023 LEBEN SCHÜTZEN MEIKO Protect Professionelle Hygienetechnik www.meiko.de Entdecken Sie saubere Lösungen für Ihre Atemschutzwerkstatt: Besuchen Sie uns auf der A+A 24.-27. Oktober Halle 5 | Stand H37 Kompetenzmanagement Anzeige ein „Gewohnheitstier“. Wie in anderen Branchen auch, stoßen geplante Veränderungen in der Produktion, beispielsweise bei den Arbeitsabläufen, des Öfteren auch auf Widerstand bei den Mitarbeitenden. Um die Anpassungsfähigkeit, Akzeptanz und Proaktivität der Mitarbeitenden zu fördern und das Kompetenzmanagement erfolgreich umsetzen zu können, spielt die Unternehmensführung eine zentrale Rolle. Der Führungsstil und die Unternehmenskultur legen die Weichen für eine positive Einstellung der Mitarbeitenden gegenüber Veränderungen. Um Überforderung zu vermeiden, ist es essenziell, dass die Aufgaben auf die Kompetenzen und Stärken des Mitarbeitenden und die neuen Arbeitsrollen zugeschnitten sind – auch Job-Sharing kann in dem ein oder anderen Bereich eine sinnvolle Lösung sein. Die richtigen Tools bei der Umsetzung des Kompetenzmanagements sind ebenfalls sehr wichtig, um individuell passende und motivierende Lerninhalte zu vermitteln und die gesetzten Ziele konsequent zu erreichen. Was sind die notwendigen Kompetenzprofile der Zukunft? Das Kompetenzmanagement sollte sich einerseits an den Bedarfen der Beschäftigten und andererseits an den Unternehmenszielen orientieren. Beim Kompetenzmanagement in der Produktion geht es darum, Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen von Mitarbeitenden in gewerblichen Berufen und in der Produktion zu identifizieren, zu dokumentieren und zu verwalten. • Fähigkeiten identifizieren: Viele mittelständische produzierende Unternehmen haben keine Transparenz, welche Kompetenzen sie aktuell an Board haben. Dafür wird eine Bestandsanalyse erstellt. Interviews, Tests oder Beobachtungen geben einen guten Überblick über die Fähigkeiten und persönlichen Erfahrungen der Mitarbeitenden. • Kompetenzprofile erstellen: Die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen und alle relevanten Informationen wie Zertifikate, Ausbildungen oder Fähigkeiten werden in individuellen Kompetenzprofilen gebündelt und in digitalen Datenbanken dokumentiert. • Bedarfsanalyse: Welchen Bedarf an Fähigkeiten und Qualifikationen hat das Unternehmen heute und in Zukunft? Welche Lücken gibt es – in welchen Bereichen sollten gezielte Schulungen und Weiterbildungen angeboten werden? • Personalplanung: Auf Basis der Kompetenzprofile wird transparent, welche Mitarbeitende für welche Projekte und Aufgaben geeignet sind. So lassen sich der Einsatz und die Entwicklung der Mitarbeitenden effizient managen. • Entwicklungspfade: Durch ein professionelles Kompetenzmanagement können Karrieren transparent geplatnt und Kompetenzen gezielt entwickelt werden. Entwicklungspfade zeigen den Mitarbeitenden auf, wie sie sich innerhalb des Unternehmens weiterentwickeln können, welche zusätzlichen Fähigkeiten sie für welche individuellen Ziele benötigen oder welche Fähigkeiten noch vertieft werden können. Professionelles Kompetenzmanagement ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen in gewerblichen und produktionsorientierten Branchen, um ihre Mitarbeitenden zum Weiterbilden zu motivieren, Arbeitsressourcen effektiv zu verwalten und gezielt weiterzuentwickeln. Es sind Lösungen für mittelständische Produktionsunternehmen gefragt, sie sichern, dass Kompetenzen in der Produktion effektiv und fokussiert entwickelt werden. Ob fehlende Infrastruktur oder Schichtbetriebe: Im produzierenden Gewerbe gibt es viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen und die Umsetzung sieht für jedes Unternehmen anders aus. Wissen und Fähigkeiten werden analog oder digital, in Trainings, Schulungen und Workshops vermittelt. Ein effektives Kompetenzmanagement trägt dazu bei, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern, Mitarbeitende zu binden und Risiken zu minimieren.
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