Ausgabe zur LOGIMAT 2020

02/2020 Branchen News TELESKOPGABEL DOPPELTIEF. BLEIBT STARK, WO ANDERE DIE BIEGE MACHEN. Jetzt konfigurieren: www.dambach-components.de Stark – zur mehrfachtiefen Lagerung Langlebig – gehärtete Führungen und verstärkte Ketten Variabel – auch als Leichtbauvariante Einzigartig – made in Germany DOPPELTIEF. Text: Fraunhofer-Institut für Material- fluss und Logistik IML Joseph-von-Fraunhofer-Str. 2-4 44227 Dortmund germany A uf der LogiMAT 2020, der internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement vom 10. bis 12. März in Stuttgart, präsentiert das Fraunhofer-Institut für Mate- rialfluss und Logistik IML Inno- vationen für die Silicon Economy und für die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Zudem ist das Institut Mitveranstalter von vier Fachforen. Die Intralogistik wird zum Spielfeld der Silicon Economy – der Daten- und Plattformökonomie, in der Menschen, Unternehmen sowie autonome Fahrzeuge und Devices miteinander interagieren. Wie die Zukunft der B2B-Märkte aussehen könnte, dis- kutieren die Teilnehmer des Forums »Silicon Economy – Es geht ums Gan- ze« mit Prof. Michael ten Hompel, ge- schäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML (10. März, 11.00–12.15 Uhr, Forum A, Halle 1). Exponate, die schon bald Teil der Si- licon Economy sein können, stellt das Institut an seinem Stand (Halle 1, Stand K61) aus. Dazu zählt unter anderem die NB-IoT-Kamera, die die Forscher in eine Rattenfalle, einen Glascontainer und einen Briefkasten eingebaut haben. Sie nutzt das 5G- kompatible Funknetz NarrowBand- IoT und ist eine Weiterentwicklung des NB-IoT-Füllstandsensors. Dieser registriert die Füllstände der Behälter und ermöglicht so, dass nur volle Be- hälter abgeholt werden. Prädestiniert für einen Einsatz in der Silicon Economy ist auch der »LoadRunner«: Das autonome Transportfahrzeug verzahnt Wa- renströme, Informationen und Fi- nanztransaktionen und erreicht dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 10 m/s. Dank künstlicher Intel- ligenz kann es selbstständig Auf- träge annehmen, verhandeln und sich im Schwarm organisieren. Am Stand demonstriert das Fahrzeug, wie eine Paketsortierung in Zu- kunft ablaufen könnte. Dabei haben Besucher die Möglichkeit mitzuma- chen: Sie können ein Exoskelett an- probieren und den LoadRunner be- und entladen. Mit dem Exoskelett erproben die Wissenschaftler, wie Mitarbeiter bei körperlich anstren- genden Aufgaben wie Palettieren und Kommissionieren entlastet werden können. Denn auch in einem digitalisierten Lager spielt der Mensch eine zentrale Rolle. Wie die neuesten Entwicklungen an der Schnittstelle von Mensch und MaschineMitarbeiter unterstützenkön- nen, stellt Dr. Veronika Kretschmer im Forum »Mensch-Technik-Interaktion in der Kommissionierung« vor (12. März, 10.00–11.15 Uhr, Forum D, Halle 8). Am Messestand präsentiert das Fraunhofer IML dazu unter anderem den »iPackAs- sist«, den Prototyp eines neuen Verpa- ckungsarbeitsplatzes. Bislang mussten Kommissionierer meist eigenständig entscheiden, welcher Karton zu welcher Sendung passt undwie die Artikel darin aufgeteiltwerden sollen.Umdiesen Pro- zess zu unterstützen, hat das Fraunhofer IML Anwendungen entwickelt, die pas- sende Pakete auswählen, Verpackungs- anweisungen berechnen und diese visualisieren. Neben dem iPackAssist stellt das Institut zwei weitere Kommis- sionierhilfen vor: ein Display, das auto- matisch an einem Regal entlangfährt und Mitarbeitern zeigt, aus welchen Fächern welche Artikel zu entnehmen sind; und eine Datenbrille, die an stati- onären Ware-zur-Person-Arbeitsplätzen Pickprozesse optimieren soll. Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML: Silicon Economy und Mensch-Maschine- Schnittstelle im Fokus

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