Ausgabe zur TRANSPORT LOGISTIC 2019
Anzeigen 6 FIRMENPORTRAITS JOST ist der weltweit führende Hersteller von fahrzeugverbin- denden Systemen, Modulen und Komponenten für Truck und Trailer. Unter der Dachmarke JOST gliedert sich das reichhaltige Produkt- portfolio in vier Bereiche: Die Marke JOST umfasst Sattelkupplun- gen, Stützwinden und Zubehör für Sattelauflieger, Kugellenkkrän- ze, Königszapfen sowie Containerverriegelungen und Bauteile für Wechselsysteme. Die Trailerachsen der DCA Family werden eben- falls unter der Marke JOST vertrieben. Unter der Traditionsmarke ROCKINGER produziert das Unternehmen Anhängekupplungen, Zugösen und Zugdeichseln sowohl für Transporter und Lkw als auch für den Einsatz im landwirtschaftlichen Bereich.TRIDEC ist der führende Anbieter von Achslenksystemen und Einzelradaufhängun- gen für Trailer. Edbro ist der Spezialist auf dem Gebiet der fahrzeug- montierten Hydrauliksysteme. Zum Programm gehören Front- und Unterflur-Kipper- und Auflieger-Schubzylinder sowie kundenspezi- fische Hydraulik-Bausätze. JOST ist der einzige Lieferant, der weltweit Produkte und Ser- vice bieten kann. Das Unternehmen ist auf allen Kontinenten mit Vertrieb, Produktion und Entwicklung vertreten. Mit Vertriebs- und Fertigungsstätten in über 20 Ländern ist das Unternehmen der globale Partner für die Nutzfahrzeugindustrie. JOST beschäftigt weltweit über 2800 Mitarbeiter und ist seit 20. Juli 2017 an der Frankfurter Börse notiert. Auf der transport logistic 2019 stellt JOST unter anderem das automatisierte Komfort-Kupplungssystem KKS vor, das als Grund- lage zukünftige autonome Fahrzeuggenerationen gilt. Darüber hi- naus präsentiert JOST die elektrische Stützwinde Modul E-Drive, die für spürbar mehr Komfort, Arbeitssicherheit und Wirtschaft- lichkeit sorgt. Mit der DCA AIRMASTER prä- sentiert JOST auf der Messe eine weltweit einzigartige Achse, bei der der Achskörper gleichzeitig als Druckluftspeicher für Bremsanlage und Luftfe- derung dient. Mit der be- währten Anhängekupplung RO*50E zeigt ROCKINGER eine Kupplung, die sich durch ihre robuste und war- tungsarme Bauweise sowie ihre einfache und sichere Handhabung auszeichnet. Besuchen Sie uns auf der transport logistic in Halle 6, Stand 340. Halle 6, Stand 340 JOST-Werke Deutschland GmbH ULD management, repair, leasing and digitalisation Winner of the 2019 IATA Air Cargo Innovation Award unilode.com info@unilode.com Let’s fly digital! Smarter ULD Solutions Air Cargo Europe Hall B1 / Booth 125 VISIT US AND TRY A NEW DIGITAL EXPERIENCE HALL B4, STAND 301/402 FIRMENPORTRAITS +++FIRMENPORTRAITS +++ FIRMENPORTRAITS +++ TEXT: MESSE MÜNCHEN GMBH MESSEGELÄNDE, 81823 MÜNCHEN GERMANY H öhere Anforde- rungen an den K l ima s c hu t z , die wachsen- de Bedeutung des Online- Handels sowie der Mangel an Fachkräften gehören zu den großen Herausforderungen der globalen Luftfrachtindustrie. Lösungsansätze bieten die Künstliche Intelligenz, wei- tere Automatisierung und das Internet of Things. Die Bran- che forscht aber auch an alter- nativen Antrieben. Sie ist die größte Luftfracht- messe der Welt: die air cargo Europe während der transport logistic in München. Mehr als 220 Unternehmen aus über 40 Ländern werden auf rund 15.000 Quadratmetern ausstellen. „Wir freuen uns, dass wir unter an- derem mit Neutral Air Partner, WCA, Finnair Cargo, Antonov Airlines, Thai Airways und All Nippon Airways weitere wichtige Player der Luftfrachtbranche für die Messe gewonnen haben”, er- klärt Stefan Rummel, Geschäfts- führer der Messe München. KI setzt sich unweigerlich durch „Die Anwendung von KI ist die logische Konsequenz der fortschreitenden Digitalisie- rung in der Luftfracht“, erklärt Prof. Dr. Joachim Ehrenthal von der Fachhochschule Nordwest- schweiz, Mitgestalter der offe- nen Diskussionsrunde „Artificial Intelligence: Next Level Air Car- go?“. Durch den „Austausch über konkrete Anwendungsfälle“ will Ehrenthal das Thema künstli- che Intelligenz „auf den Boden bringen.“ KI wird bereits jetzt entlang der Luftfracht-Kette eingesetzt, etwa für Prognosen, optische Prozessüberwachung, die Fahrzeugwartung, das Pa- cken von Behältern oder die Be- trugserkennung. Oftmals passen zu den Luft- fracht-Anforderungen die Ver- fahren der ‚Computational In- telligence‘. Darunter werden von der Natur inspirierte Verfahren verstanden, wie zum Beispiel künstliche neuronale Netze und Schwarmintelligenz. Der Fokus liegt dabei immer auf Daten und deren automatisierter Nutzung. „Wir müssen die Daten zum Flie- gen bringen: Das heißt, dass bestehende Datenfriedhöfe ak- tiviert und in betriebliche Ent- scheidungssysteme verwandelt werden müssen“, fasst Ehrenthal zusammen. Dr. Harald Sieke, Abteilungs- leiter Luftverkehrslogistik vom Fraunhofer-Institut für Mate- rialfluss und Logistik (IML), bestätigt diese Sichtweise: „KI wird entlang der gesamten Luft- frachttransportkette eingesetzt werden. Die aussichtsreichsten Möglichkeiten bestehen bei Bu- chung, Reservierung sowie beim Frachtaufbau für die Flugzeug- ladung. “Es werde durch KI auch zu Verschiebungen im Markt kom- men, da sich einzelne Player neu aufstellen und andere vom Markt verschwinden werden. E-Commerce – auch internati- onal immer kleinteiliger Ein weiterer Trend: Der stark wachsende Onlinehandel führt seit Jahren zu immer kleintei- ligeren Sendungen bis hin zu Einzelstücken. „Diese Kleintei- ligkeit wird vor allem im grenz- überschreitenden E-Commerce ansteigen, ein für die Luftfracht sehr wichtiges Segment“, prog- nostiziert Sieke. Zudem will der Kunde den Transport möglichst lückenlos verfolgen. Cargo iQ, eine Initiative der Internati- onal Air Transport Association (IATA), will deshalb zur Pro- zesskontrolle, Qualitätsüberwa- chung und Serviceverbesserung beitragen. Emirates SkyCargo ist hier bereits seit März 2018 zer- tifiziert. „Wir interagieren pro- aktiv mit unseren Kunden über den Versandstatus“, sagt Nabil Sultan, Emirates Divisional Se- nior Vice President Cargo. „Wir überwachen rund um die Uhr die Transporte anhand festgelegter Meilensteine in Echtzeit und er- greifen bei Abweichungen oder Verspätungen Korrekturmaßnah- men.“ Automatisch bis selbst-navigierend Der Fachkräftemangel be- schleunigt zudem den Trend zu automatisierten Systemen so- wohl beim Handling als auch beim Transport von Luftfracht. Gleichzeitig werden „bis zu fünf Prozent der Luftfracht durch 3-D- und 4-D-Druck überflüssig werden“, schätzt Sieke. Stel- le man diese Zahl jedoch dem erwarteten jährlichen Wachs- tum der Luftfracht gegenüber, dann seien „die Effekte dieser Techniken als vernachlässigbar anzusehen“. Einen wesentlich größeren Einfluss wird hingegen das Internet of Things haben. „In Zukunft suchen sich die Sen- dungen selbst ihren Weg durch das Luftfrachtnetz“, meint der Wissenschaftler. In fünf bis zehn Jahren werde die aktuell intensive Forschung dazu in der Praxis spürbar sein. Maßnahmen für den Klimaschutz Zum Klimaschutz leistet die Luftfracht-Branche bereits heu- te einen vielfältigen Beitrag, von der Elektrifizierung des Bodenverkehrs bis hin zu Solar- anlagen für die Bauten. Es gilt natürlich, die Nachhaltigkeit des Transportmittels Flugzeug insgesamt zu erhöhen. An die- sem Ziel arbeitet zum Beispiel die europäische Clean Sky Joint Technology Initiative (JTI). Sie ist mit 1,6 Milliarden Euro das größte EU-Projekt für Nachhal- tigkeit und Wettbewerbsfähig- keit der Luftfahrt in Europa. Ein großer Potenzialträger ist die Power-to-Liquid-Technologie, ein Verfahren zum Erzeugen kli- maneutraler synthetischer Flüs- sigbrennstoffe. Gleiches gilt für das hybrid-elektrische Fliegen – Norwegen plant damit die emis- sionsfreie Luftfahrt bis zum Jahr 2040. Bis zum vollelektrischen Frachtflieger ist es dagegen auf- grund technischer Beschränkun- gen noch ein weiter Weg. Größte Air Cargo-Messe der Welt Luftfracht: Daten zum Fliegen bringen Mit dem Internet of Things suchen sich Sendungen selbst ihren Weg Smarter Mobility for Cities Companies and Communities Smart Waste Management Business Process Optimisation Connected and Distributed Decision Making Systems LIST.lu 190604_ANN_Messekurier_141x100mm.indd 1 22/05/2019 12:19
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