Die Verpackung von morgen entsteht hier
„Morgen entsteht beim Machen“ heißt der Slogan der FachPack, der europäischen Fachmesse für Verpackungen, Prozesse und Technik. Und der Slogan ist Programm, wenn vom 24. bis 26. September 2019 über 1.500 Aussteller in Nürnberg ihre innovativen Verpackungslösungen für Konsum- und Industriegüter zeigen. Rund 45.000 erwartete Fachbesucher nutzen dann das Angebot in den zwölf Messehallen, um Antworten auf ihre Fragen rund um die Verpackung zu bekommen. Vor allem ein Thema bewegt die Branche zurzeit wie kein zweites und ist deshalb Leitthema der FachPack 2019: „Das umweltgerechte Verpacken“. Es findet sich an den Messeständen zahlreicher Aussteller wieder, aber auch in den Vortragsforen, auf Sonderschauen und Preisverleihungen.
Egal ob es um Verpackungen von Lebensmitteln, Getränken, Kosmetik oder anderen Alltagsprodukten geht, der Verbraucher wünscht sich eine umweltgerechte Verpackung und die Hersteller sowie der Handel sind durch das neue Verpackungsgesetz in Deutschland und die EU-Plastik-Strategie noch stärker in der Pflicht zu handeln. Dabei sind die Anforderungen an die Verpackung oft komplex. „Die Verpackung von morgen ist eine, die zugleich im Dienst der Umwelt sowie der Verbraucher steht und den ganzen Kreislauf im Blick hat. Die Verpackungsindustrie bietet dafür schon heute vielfältige Lösungen. Und die FachPack ist die ideale Plattform, um diese zu präsentieren und darüber zu informieren“, erklärt Cornelia Fehlner, Veranstaltungsleiterin der FachPack, NürnbergMesse. „Wir freuen uns, das Schaufenster dieser innovativen Branche zu sein.“
Fachangebot bildet die Prozesskette Verpackung ab
Ob Industrie- oder Konsumgüter – kaum eine Branche kommt ohne die Verpackungsindustrie aus. Auf der FachPack sind die wichtigen Marktsegmente der Prozesskette abgebildet: angefangen bei Packstoffen und Verpackungsmaschinen über Verpackungsdruck und -veredelung bis hin zu Logistiksystemen und Services. Im Zentrum der Messe steht die leistungsfähige deutsche Verpackungswirtschaft, doch der Trend zur Internationalisierung setzt sich weiter fort. 2018 nutzten 1.023 deutsche und 621 internationale Unternehmen diesen Rahmen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Im Vergleich zu 2016 ist der internationale Aussteller-Anteil von 32 auf 38 Prozent gestiegen. Die Angebotsbereiche der FachPack umfassen:
– Packstoffe und Packmittel
– Packhilfsmittel
– Verpackungsmaschinen
– Etikettier- und Kennzeichnungstechnik
– Maschinen und Geräte in der Verpackungsperipherie
– Verpackungsdruck und -veredelung
– Intra- und Verpackungslogistik
– Services für die Verpackungsindustrie
Innovative, deutsche Start-ups werden gefördert
Auch in diesem Jahr können junge, innovative Unternehmen aus Deutschland dem Fachpublikum ihre Ideen und Lösungen an zwei Gemeinschaftsständen präsentieren. Die Stände werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
Mit bis zu 7.500 Euro oder einer Kostenübernahme von bis zu 60 Prozent vom BMWi werden die Messeauftritte bezuschusst. Darin eingeschlossen sind Leistungen wie Standfläche, Grundmöblierung, Beleuchtung, Strom, Reinigung, Versicherung, Kommunikationspaket und AUMA-Gebühr. Förderungsfähig sind Unternehmen, die produkt- und verfahrensmäßige Neuentwicklungen vorstellen, ihren Sitz und Geschäftsbetrieb in der Bundesrepublik Deutschland haben, die jeweils gültige EU-Definition für ein kleines Unternehmen erfüllen und jünger als zehn Jahre sind. Informationen zu Förderprogramm und -richtlinien sowie Teilnahmeunterlagen im Internet unter: www.fachpack.de/anmeldung
Fachbesucher reisen aus ganz Europa an
Besucher schätzen die FachPack wegen ihrer fachlichen Tiefe, thematischen Bandbreite und ihren innovativen Impulsen. Zuletzt reisten 44.019 Fachbesucher zur FachPack 2018 nach Nürnberg, um mit dabei zu sein, wenn sich die europäische Verpackungswirtschaft unter einem Messedach präsentiert. Dabei kamen zwei Drittel des Fachpublikums aus Deutschland und ein Drittel aus dem Ausland, allen voran aus Österreich, Tschechien, Polen, Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Slowenien, Großbritannien/Nordirland und Belgien. Die Besucher wollen sich vor allem über Neuheiten informieren (44 Prozent), einen Marktüberblick verschaffen (30 Prozent), Erfahrungen austauschen (29 Prozent) und Geschäftskontakte pflegen (28 Prozent), so die Befragungsergebnisse eines unabhängigen Marktforschungsinstituts. Jeder zweite Besucher gab an, in seinem Unternehmen in leitender Position tätig zu sein. Jeweils 98 Prozent der Befragten zeigten sich mit dem Messeangebot und den Kontaktmöglichkeiten auf den Ständen zufrieden.
Rahmenprogramm informiert und inspiriert
Zahlreiche Foren und Sonderschauen laden zur Weiterbildung und Wissensvertiefung rund um die verschiedenen Verpackungsthemen ein. Das Leitthema „umweltgerechtes Verpacken“ findet sich in vielen Programmpunkten wieder. Zum Beispiel in den beim Publikum beliebten Foren PackBox und TechBox, zuletzt mit über 100 Vorträgen und 7.000 Teilnehmern. Auf der von bayern design konzipierten Sonderschau in Halle 8 sind herausragende nachhaltige Premiumverpackungen zu sehen. Spannend wird es, wenn der Deutsche Verpackungspreis 2019 verliehen wird, unter anderem in der Kategorie „Nachhaltigkeit“.
Weitere Highlights im Rahmenprogramm der FachPack sind zum Beispiel der Themenpark Medizintechnik, Pharmazie und Chemie in Halle 9 mit den Schwerpunkten Serialisierung, Containment, Track & Trace, die „Erlebniswelt Vollpappe“, der Pavillon „Etiketten & mehr“, die „Robotik-Pack-Line“, der „Pavillon der Verbände“ sowie das „Forum Wellpappe“.
Bild & Text: fachpack.de