Skip to main content

BAU 2025: KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen – Hallen klimafreundlich und wirtschaftlich heizen – der Metallverarbeitungsbetrieb «Die Kanter & Schlosser» setzt auf innovative Infrarottechnik

By Januar 9, 2025ANZEIGE, BAU

Bei dem Metallverarbeitungsspezialisten «Die Kanter & Schlosser» in Trier dreht sich alles um Energieeffizienz. Beheizt wird die Neubauhalle mit der neuesten Hallenheizungstechnik: dem Multi-Energie-Infrarotsystem von KÜBLER. (Quelle: KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen)


„Unsere Devise ist Fortschritt“ lautet das Motto des zukunftsorientierten Metallverarbeitungsspezialisten in Trier. Diesen Anspruch hat das Unternehmen auch an den 2.800 Quadratmeter umfassenden Hallenneubau gelegt. Eine der wichtigsten Komponenten dabei: die Hallenheizung.

„Anfangs dachten wir noch über eine Fußbodenheizung-Wärmepumpen-Kombi zur Beheizung der neuen Hallen nach. Schließlich gilt sie als energieeffizient und wird vom Staat gefördert“, sagt Christoph Rotsch, kaufmännischer Leiter bei «Die Kanter». Doch nach Beratung mit dem regionalen Installateur-Partner wurde schnell klar, dass bei Hallengebäuden mit ihren riesigen Raumdimensionen eine andere Technik zum Einsatz kommen muss als in Wohnzimmern, Büros oder Kindergärten.

„Wir haben in der neuen Halle von PV bis Dämmung und Maschinentechnik jede Menge Energieeffizienz-Maßnahmen realisiert. Das wollten wir ganz klar auch bei der Heizung haben.“

Deshalb hat er den Kontakt zur Firma KÜBLER gesucht, einem ausgewiesenen Experten für energiesparende Infrarotheizungstechnik in Industriehallen, der mit einer Weltneuheit überraschte. „Wir stellen die wohl effizientesten Systeme für die Beheizung von Hallen her. Jetzt haben wir die Hocheffizienz-Technologien für den Einsatz regenerativer Energien geöffnet“, sagt Thomas Kübler, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der KÜBLER Gruppe. Nicht umsonst trägt die neue Technik den Namen FUTURA.

„Als wir FUTURA kennengelernt haben, war die Fußbodenheizung vom Tisch.“

«Die Kanter & Schlosser» wurde zum Pilotprojekt für das neue Multi-Energie-Infrarotsystem, das auch multivalent oder energieflexibel genannt wird und inzwischen vielfach ausgezeichnet ist. Die energieeffiziente Infrarot-Heizung kann regenerative Energien wie Strom oder Wasserstoff nutzen. Gleichzeitig lassen sich ebenso Biogas, Erdgas oder Flüssiggas einsetzen und dabei variabel zwischen den Energieträgern hin und her schalten. Je nachdem, welche Energie gerade verfügbar oder besonders kostengünstig ist. Thomas Kübler:

Bei dem Metallverarbeitungsspezialisten «Die Kanter & Schlosser» in Trier dreht sich alles um Energieeffizienz. Beheizt wird die Neubauhalle mit der neuesten Hallenheizungstechnik: dem Multi-Energie-Infrarotsystem von KÜBLER. (Quelle: KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen)

„FUTURA sorgt für Versorgungssicherheit und stabilisiert die Netze. Vor allem aber ist diese Lösung wirtschaftlich.“

Raumsparend unter der Hallendecke installiert, funktionieren die Infrarotsysteme analog der Sonne, die alles erwärmt, was angeleuchtet wird – Menschen, Maschinen, Hallenboden. So kommt die Wärme gleichzeitig von oben, unten und von allen Seiten. Diese Wärmeübertragung ist energieeffizient mit Einspareffekten von 60 bis 70 Prozent.

Eingeschaltet wird die Heizung bedarfsorientiert wann und wo Wärme notwendig ist. Geregelt wird sie über die CELESTRA Steuerung, die durch Module wie WinTec zur Remotesteuerung erweitert wurde. Auch das WärmeManagement System EMMA wurde installiert. Es sorgt bei «Die Kanter & Schlosser» für volle Echtzeit-Transparenz über den gesamten Heizprozess und stellt der Geschäftsleitung sämtliche Daten für Audits, wie etwa nach DIN EN ISO 50001 zur Verfügung.

„Wir hatten von Beginn an volles Vertrauen in die mehr als 30-jährige Erfahrung von KÜBLER“, sagt Rotsch. Jetzt, rund eineinhalb Heizperioden nach Inbetriebnahme des neuen Systems, ist man bei „«Die Kanter & Schlosser» nach wie vor zufrieden mit der Entscheidung.

„Das Nonplusultra ist für uns, dass wir jetzt mit unterschiedlichen Energien heizen können. Wir können zukünftig flexibel entscheiden, welche wann die günstigste für uns ist,“

sagt Christoph Rotsch und erläutert: „Wir heizen aktuell nur mit Strom. Jetzt im Winter fängt uns die PV-Anlage ab etwa elf Uhr die kompletten Kosten ab.“ Im alten Gebäude hätte die Heizung zuvor Umluft in die Halle gepustet. Bei jeder Toröffnung sei es richtig kalt geworden und es habe gefühlt eine halbe Ewigkeit gedauert, bis es sich drinnen wieder erwärmte. „Wir haben jetzt definitiv eine ganz andere Wärmequalität in der Halle. Viel angenehmer, viel punktueller und kein aufgewirbelter Staub mehr. Das wird auch von den Mitarbeitern sehr gut angenommen.“

„Mit FUTURA heizen wir zeitlich und lokal flexibel, denn wir decken nur den Wärmebedarf, der tatsächlich besteht. Schließlich ist die effizienteste Heizung die, die nicht läuft.“

Als einen weiteren wichtigen Vorteil nennt Rotsch die Möglichkeit, die verschiedenen Arbeitsbereiche im Hallengebäude individuell zu beheizen oder auch auszuschalten, wenn dort der Betrieb beendet ist. „Wir haben vier unterschiedliche Heizkreise definiert, die wir mit der FUTURA-Anlage ansteuern können. Es spart uns viel Energie, wenn beispielsweise freitags die Schlosserei früher aufhört und die Heizung gezielt in diesem Bereich abgeschaltet werden kann.“ Energieverschwendung käme für das zukunftsorientierte Unternehmen nicht in Frage. Auch deshalb seien sie froh, weg von Techniken wie der Fußbodenheizung zu sein, die sich nicht bedarfsgerecht steuern lasse und nachts oder selbst an den Wochenenden durchlaufen müsse.

Die Verunsicherung, die aktuell im Markt besteht, kann der Geschäftsführer des innovativen Hallenheizungsunternehmens KÜBLER nicht nachvollziehen. „Für die Industrie stellen wir seit langem bewährte Lösungen, die den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen um bis zu 70 Prozent und mehr reduzieren können.“ Aber durch die aktuellen Krisen ist die Wirtschaft derartig aus dem Konzept geraten, dass in Folge dringend benötigte energetische Sanierungen ausgesetzt werden,“ sagt Thomas Kübler.

Sicher ist, dass die Wärmepumpen-Technologie in Hallen keine echte Alternative ist, sagt der Hallenheizungsspezialist. Alleine schon, weil den Betrieben jede Flexibilität genommen wird, zukünftig Hallenbereiche umnutzen oder Maschinenaufstellungen ändern zu können. Hinzu kommt eine viel schlechtere Usability bei einer vergleichbaren Energieeffizienz. Aber auch wirtschaftlich hat die Wärmepumpe wenig Attraktivität, ganz gleich ob sie mit einer Fußbodenheizung oder mit Deckenstrahlplatten kombiniert würde.